Andreas Lehner wird neuer Geschäftsführer der Aids-Hilfe Schweiz
Mit Andreas Lehner tritt kein Unbekannter an die Spitze der Aids-Hilfe Schweiz. Er war mehrere Jahre stellvertretender Geschäftsführer und Leiter des MSM-Programms (Männer, die Sex mit Männern haben). Als solcher lancierte er drei Kampagnen der Aids-Hilfe Schweiz, darunter #undetectable – eine Präventionskampagne, die darüber aufklärt, dass HIV-positive Menschen unter erfolgreicher Therapie mit einer nicht-nachweisbaren Virenlast nicht ansteckend sind.
Andreas Lehner tritt die Nachfolge von Daniel Seiler an, der die 33-jährige Non-Profit-Organisation während fünf Jahren geleitet hat. Einer Medienmitteilung zufolge steht die Aids-Hilfe Schweiz trotz sinkender Einnahmen «auf soliden Füssen».
Lehner und das Team der AHS sehen ihre künftigen Aufgaben darin, noch stärker als bisher in den Bereichen MSM, Menschen mit HIV, Migration und Sexarbeit (beide Geschlechter) tätig zu werden.
«Wir müssen da präsent sein, wo die Menschen sind, und vor Ort Prävention und Aufklärung betreiben», so Lehner. «Nur so können wir Vorurteile und Nichtwissen abbauen. Das heisst auch, den partizipativen Ansatz zu stärken und alle Kommunikationskanäle dazu nutzen.»
Der Verein Aids-Hilfe Schweiz finanziert sich aus Geldern des Bundesamtes für Gesundheit, des Bundesamtes für Sozialversicherungen und aus privaten Zuwendungen. Die Mitglieder der AHS sind rechtlich und finanziell von der Dachorganisation unabhängig. Aktuell arbeiten rund 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Geschäftsstelle in Zürich.
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