Amnesty International: Hass-Delikte werden in Bulgarien nicht konsequent verfolgt
(dpa/mst) Im ärmsten EU-Land Bulgarien werden Delikte aus Fremdenfeindlichkeit oder Homophobie nach einem Bericht von Amnesty International (AI) nicht ausreichend verfolgt. Die Menschenrechtsorganisation wirft den Behörden in einem am Montag veröffentlichten Bericht vor, sich nicht genügend mit Vorurteilen gegen Asylbewerber, Migranten, Muslime sowie Homosexuelle zu befassen, was weiterhin zu Gewalt und Diskriminierung führe.
«Hunderte Menschen aus Minderheitsgruppen haben Hassdelikte selbst erlebt», sagte der AI-Diskriminierungsforscher für Europa, Marco Perolini, am Montag in Sofia. Viele mehr vertrauten nicht darauf, dass die Behörden sie schützen würden. Perolini rief die Behörden auf, die nationalen und internationalen Gesetze durchzusetzen, um Menschenrechte für alle zu gewährleisten. Ziele von Angriffen mit rassistischem oder homophobem Hintergrund in Bulgarien seien Immigranten wie etwa aus Syrien oder Irak, Vertreter der türkischen Minderheit im Lande sowie Homosexuelle.
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