Zu explizit? Jordan Firstman triggert mit sexy Albumcover
Jordan Firstman provoziert nicht nur mit dem Songtitel «I Wanna See My Friends’ Dicks», sondern auch mit dem Cover seines Albums «Secrets», das er als «sexpositiv» beschreibt.
Jordan Firstman will wissen, was seine Instagram-Community beschäftigt. Regelmässig bohrt der US-amerikanische Comedian und Filmproduzent nach den Sehnsüchten und Geheimnissen seiner Fans, die sich dann anonym oder über Privatnachricht bei ihm melden.
Eines dieser Geständnisse war: «Ich würde gerne die Penisse meiner Freunde sehen.» Diese Nachricht inspirierte Firstman dazu, einen Song darüber zu schreiben. «I Wanna See My Friends’ Dicks» war geboren und ist die erste Single seines Albums «Secrets».
Für Gesprächsstoff sorgt auch das Albumcover, das Firstman inmitten von fünf scheinbar nackten Männern auf Hüfthöhe zeigt. Videos in den sozialen Medien zeigen, wie Menschen Poster von «Secrets» in der Öffentlichkeit herunterreissen.
Der angehende Musiker weiss, wie PR funktioniert. «Man muss sie mit Sex kriegen, das funktioniert für mich», sagte Firstman gegenüber Attitude. Im Interview mit Billboard gab er an, dass sein neues Album «sexpositiv» sei und Elemente aus Country, Jazz, Rap und «Post-Punk im Nirvana-Stil» enthalte.
Jordan Firstman ist in erster Linie als Comedian und Produzent bekannt. Er schrieb unter anderem für die Serie «Search Party» und erlangte durch seine satirischen Instagram-Impressionen während der Pandemie grosse Popularität. Als Schauspieler trat er in Filmen wie «Inspector Ike» und «Rotting in the Sun» auf. Letzterer ist eine schwarze Komödie über eine Bekanntschaft an einem schwulen FKK-Strand und feierte 2023 Premiere am Sundance Filmfestival in New York. Der 33-Jährige hat immer wieder Gastauftritte in verschiedenen TV-Produktionen und arbeitet als Drehbuchautor für Comedy-Formate.
Für sein erstes Album hat Firstman mit namhaften Produzenten zusammengearbeitet, darunter Sega Bodega, Blake Slatkin und Zach Dawes, die bereits für Persönlichkeiten wie Charli XCX, Lana Del Rey und Lil Nas X gearbeitet haben. «Secrets» ist als Konzeptalbum angelegt – deshalb werde es mit «I Wanna See My Friends’ Dicks» nur eine einzige Vorabsingle geben.
Firstman will weiterhin provozieren, um sein neues Album zu promoten. In einem Instagram-Livestream kündigte er an, dass er eine besonders extreme Aktion plane – das «verrückteste» und «gewagteste», was er je in seiner Karriere getan habe. Daneben will er sein Album auch im Fernsehen zu promoten. Doch das könnte sich als Herausforderung erweisen, da viele seiner Songs zu explizit für Late-Night-Shows seien, sagte er auf Instagram.
Das Album «Secrets» erscheint am 11. April, die Single «I Wanna See My Friends’ Dicks» bereits am 14. März.
Mehr: ESC 2025 – Die Schweiz schickt Ballade «Voyage» ins Rennen (MANNSCHAFT berichtete)
«Schwulen fällt es oft schwer, andere Schwule zu unterstützen»
Mike Taveira lässt tief blicken – sowohl musikalisch als auch emotional. Der Singer-Songwriter mit portugiesischen Wurzeln singt offen über Herzschmerz, Sex und Liebe. Weiterlesen
Das könnte dich auch interessieren
Regenbogenfamilie
Pflegeeltern sein: Zwei Mamas und zwei Papas erzählen
Kevin und Josef, Alessandra und Marianne sind sich einig: Pflegeelternschaft ist eine echte Alternative für queere Paare mit Kinderwunsch. Wie sieht ihr Alltag aus? Wann zweifelten sie? Zudem erklärt ein Experte, warum queere Pflegeeltern gebraucht werden.
Von Denise Liebchen
Schwul
Lesbisch
Berlin
Senatorin lag Lehrerbrief über homofeindliches Mobbing doch früher vor
Wann hat der Bildungssenatorin der Beschwerdebrief eines homosexuellen Lehrers an sie vorgelegen? Erst im Mai oder schon im Dezember?
Von Newsdesk/©DPA
Bildung
Religion
Schwul
News
People
Jonathan Bailey spricht über James-Bond-Gerüchte
Die Besetzung wäre ein Meilenstein – darüber spekuliert wird schon länger.
Von Newsdesk Staff
Unterhaltung
Arbeitswelt
Film
Schweiz
Miriana Conte und noch mehr ESC: Das Programm der Zurich Pride
Mit Melody, Miriana Conte und Sissal gibt es in Zürich ein kleines ESC-Schaulaufen. Das ist aber noch längst nicht alles, was am 20. und 21. Juni auf dem Programm steht. Ein Überblick.
Von Newsdesk Staff
Unterhaltung
Eurovision Song Contest
Pride