Wie queer ist … Kylie Minogue?
10 Gründe, warum die Sängerin eine wichtige LGBTIQ-Verbündete ist
Sie gilt schon lange als LGBTIQ-Ikone – die australische Sängerin Kylie Minogue. Anfang November bringt sie ihr neues Album «Disco» heraus. Eine Rückkehr zum tanzbaren Kylie-Pop aus ihren Anfängen.
#1 «No judgement – just support» In einem Interview mit der New York Post sagt Kylie Minogue, dass sie zwar nicht genau wisse, weshalb sie eine LGBTIQ-Ikone sei, aber es fühle sich gut und natürlich an für sie. «There’s no judgement – just support.» Die Community sei mit ihr durch dick und dünn gegangen.
#2 Eine natürliche Allianz «Ich bin stolz darauf, dass es schon so war, bevor die grossen Firmen das zu Marketingzwecken entdeckt haben», sagte die 52-Jährige gegenüber dem Südkurier. Es sei eine natürliche Allianz und sie sei so erzogen worden, dass sie niemals die sexuelle Ausrichtung eines Menschen in Frage stellen würde, oder wie jemand sein Leben leben möge.
#3 Warten auf Ja-Wort 2017 sagte ihr damaliger Verlobter Joshua Sasse in einem Interview, dass sie erst heiraten würden, wenn die Ehe für alle legalisiert werde. Kylie setzte darauf einen unterstützenden Tweet ab. Damit starteten die beiden die Ja-Kampagne vor der Volksabstimmung in Australien. Seit Dezember 2017 gibt es die Ehe für alle im Land der sonderbaren Tiere. Kylie und Joshua trennten sich jedoch vor ihrer Hochzeit.
#4 Queere Kylie Nights Erstmals bemerkt, dass sie eine Ikone in der Community ist, hat die Sängerin Ende der 80er-Jahre. Damals erfuhr sie von einer Kylie-Night in einem queeren Club und ging hin. Seitdem ist sie immer an solchen Partys zu sehen. «Ich bin die wenigste Kylie von allen Kylies da. Das ist sehr lustig», erzählt sie im Podcast Table Manners in Anspielung auf die Drag Queens, die sie gerne imitieren. Alle seien so gross, sie wirke nebenan winzig und unecht.
#5 Britischer LGBT-Award Bei den britischen LGBT-Awards ist Kylie Minogue 2015 mit dem Global Icon Award ausgezeichnet worden. Der Award wird jedes Jahr nach einer Publikumswahl vergeben.
#6 Pride Auftritte Die Sängerin steht immer wieder bei Prides auf der Bühne. In Erinnerung bleiben wird ihr Auftritt bei der Pride in Brighton, wo ihre Tänzer*innen im Hintergrund die Hochzeit eines schwulen Paars darstellten, während sie «Especially For You» sang.
#7 Lesbische Romanze im Film In der Horrorromanze Jack and Diane spielt Kylie Minogue die Rolle der Tara. Als sich die beiden lesbischen Hauptfiguren streiten, hat Jack eine kurze Affäre mit Tara.
«Love is love, it never ends» – Kylie ist zurück!
#8 Heiratsantrag von Olivia Jones Die Echoverleihung 2018 wurde vom Skandal um die beiden Rapper Farid Bang und Kollegah überschattet. Die beiden erhielten trotz antisemitischer Texte einen Preis. Der Echo konnte sich davon nicht wieder erholen und wurde abgeschafft. Für eine positive Szene sorgte hingegen Drag Queen Olivia Jones. Sie ging schnurstracks auf Kylie zu und vor ihr auf die Knie. Mit dem gespielten Heiratsantrag wollte sich Jones für Minogues Einsatz für die Rechte von Schwulen und Lesben bedanken. «Gerade heute, wo diese Rapper im Fokus standen, halte ich das für sehr wichtig.»
Olivia Jones macht Kylie Minogue beim Echo einen Heiratsantrag
#9 Auftritte in queeren Clubs Wenn keine Kylie-Nights angesagt sind, singt die 52-Jährige auch gerne selbst in queeren Clubs auf der ganzen Welt. So war sie auch schon in den bekannten Clubs G-A-Y in London oder dem Berghain in Berlin zu sehen (MANNSCHAFT berichtete).
#10 Die Story der goldenen Shorts Neben Kylie wurden auch ihre goldenen Shorts aus dem Musikvideo zu «Spinnig Around» weltberühmt. Der Vorschlag, dieses Kleidungsstück zu tragen kam von ihrem schwulen Stylisten William Baker. Er ist auch für viele andere ikonische Kostüme der Sängerin verantwortlich gewesen und die beiden verbindet eine langjährige Freundschaft.
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