Villads Raahauge Jensen, dänischer Handball-Profi mit Erfahrung in den Top-Ligen Europas, hat sich öffentlich als schwul geoutet. Seine Teamkollegen hätten seine Nachricht «positiv aufgenommen», so der 28-Jährige.

Villads Raahauge Jensen ist ein 28-jähriger Offensivspieler aus Dänemark, der derzeit für Lugi HF in Lund in der zweitklassigen schwedischen Allsvenskan-Liga spielt.

Am Sonntag veröffentlichte er auf seinem Instagram-Account eine Coming-out-Nachricht zusammen mit einem Foto von sich selbst als kleiner Junge.

«Ich bin schwul», schreibt Jensen. «Drei Worte, die eigentlich leicht auszusprechen sein sollten, bei denen ich mich aber seit vielen Jahren davor gescheut habe, sie offen auszudrücken.»

Er habe Angst davor gehabt, wie Menschen, Teamkollegen, Trainer und alle, die mit Handball zu tun haben, auf sein Coming-out reagieren würden. «Würden sie mich anders ansehen? Würden sie denken, dass ich falsch lag? Wäre ich nicht mehr so ​​Teil des Teams wie zuvor? Schwulsein im Sport ist in vielerlei Hinsicht immer noch ein Tabu, ohne dass ich wirklich eine Erklärung dafür habe», schreibt er. (Bei den Handball-Frauen ist das nicht so verpönt. In Berlin zeigen die Spreefüxxe Flagge für Vielfalt – MANNSCHAFT berichtete)

Aber er hoffe, dass er mit seinem Coming-out anderen helfen und vielleicht ein Vorbild sein könne, das zeige, dass es in der Welt des Sports in Ordnung ist, schwul zu sein.

«Gleichzeitig hoffe ich aufrichtig, dass Sie mich alle immer noch genau als die Person sehen, die ich immer war. Denn ja, ich bin schwul, aber auch so viel mehr. Ich bin immer noch nur Villads.»

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