Wie geht es weiter mit «Tatort»-Kommisar Vladimir Burlakov?
Wird der Ermittler den letzten Fall überleben?
Nach dem «Tatort» am Sonntag bleiben viele Fragen offen. Vor allem aber: Haben nach der Explosion alle Ermittelnden überlebt? Was ist mit Leo Hölzer, der von dem offen schwulen Vladimir Burlakov dargestellt wird?
Der Saarländische Rundfunk gibt sich bezüglich des Films «Das Ende der Nacht» bedeckt, der einen brutalen Überfall und den Mord eines Wachmanns behandelt und mit einer Explosion in einer Bunkeranlage endet. Und jetzt?
«Ein Cliffhanger hat die Funktion, den Zuschauer und die Zuschauerin mit einer offenen Frage allein zu lassen und Neugierde auf die Fortsetzung zu erzeugen. Genau das tun wir mit diesem Ende und freuen uns über die Reaktionen», erklärte der Sender gegenüber t-online. Bleibt also offenbar nur: abwarten.
«Wenn ein Regisseur schnell zufrieden ist, habe ich das Gefühl, dass man noch etwas anderes probieren kann, um sich selbst und andere zu überraschen»
Als Hauptkommissar Leo Hölzer ermittelt Vladimir Burlakov seit sechs Jahren im Saarbrücker «Tatort». Trotz aller Routine erwartet er vor allem eine ungeschönte Rückmeldung der Regie, ein schonungsloses Feedback, sagte der 37-jährige Schauspieler zuvor der Deutschen Presse-Agentur.
Er arbeite gerne «sehr präzise und in die Tiefe» und sei überzeugt, dass es nach jedem Take immer noch Luft nach oben gebe. «Wenn ein Regisseur schnell zufrieden ist, habe ich das Gefühl, dass man nochmal etwas anderes probieren kann, um sich selbst und andere zu überraschen.»
Bei Projekten mit Regisseuren, die er noch nicht kenne, sei er zunächst immer vorsichtig: «Ich muss mich dann erstmal rantasten und frage mich: Kann ich denen vertrauen, sehen die wirklich meine Fehler?» Dies sei «super wichtig» für ihn. «Wenn ich spüre, ich habe emotional irgendwo den Bogen nicht bekommen, und einer sagt trotzdem, es sei super gewesen, weil er einfach nur der Zeit hinterherrennt, bin ich dann ein bisschen enttäuscht.»
Von der Arbeit mit Regisseurin Luzie Loose für seinen «Lieblings»-Tatort «Das Herz der Schlange» (2022) oder auch dem neuen Fall «Das Ende der Nacht» mit Tini Tüllmann sei er jedoch beeindruckt gewesen. Sie hätten Dinge wahrgenommen und Sachen gesagt, die er überhaupt nicht gesehen habe. «Das war eine sehr konstruktive und schöne Arbeit.»
«Das Ende der Nacht», der sechste Fall von Burlakov alias Hauptkommissar Hölzer und seinem Kollegen und Freund Adam Schürk (Daniel Strässer), ist ab jetzt in der ARD-Mediathek verfügbar.
«Ich muss es niemanden recht machen» – Isaac Powell ist noch längst kein Star, dessen Name jeder kennt. Doch der Schauspieler macht immer häufiger von sich reden – nicht nur auf New Yorker Bühnen, sondern auch neben Daniel Brühl in der herrlich komischen Serie «The Franchise» (zum Interview).
Das könnte dich auch interessieren
Musik
Zu explizit? Jordan Firstman triggert mit sexy Albumcover
Comedian und Schauspieler Jordan Firstman provoziert nicht nur mit dem Songtitel «I Wanna See My Friends’ Dicks», sondern auch mit dem Cover seines Albums «Secrets», das er als «sexpositiv» beschreibt.
Von Newsdesk Staff
Schwul
Unterhaltung
Gayming
«Wanderstop»: Neues Computerspiel gegen Stress und Burn-out
Unter «Cozy Games» versteht man Computerspiele, die erholsames und gewaltfrei-es Zocken versprechen. Entwickler Davey Wreden verarbeitete dabei sein Burn-out.
Von Newsdesk Staff
Unterhaltung
Mentale Gesundheit
People
Was machen eigentlich ... Wolfgang Joop und Barbara Schöneberger?
Schöneberger knutschte vor laufender Kamera und Hape Kerkeling dreht neue Filme.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
Ausstellung
Unterhaltung
Film
Scharfe Zunge, dunkle Geheimnisse: Ian McKellen in «The Critic»
Theaterkritiker Jimmy Erskine liebt seine scharfen Worte – und heimliche Nächte mit jungen Männern. Doch in «The Critic» droht ihm nicht nur der Karriereknick, sondern auch ein Skandal. Ian McKellen brilliert in einem Historiendrama voller Intrigen, Eitelkeiten und Abgründe.
Von Patrick Heidmann
Unterhaltung
Theater
Kultur