«Rocketman»-Star Taron Egerton hat sich zu seinem Zusammenbruch bei einer Theaterpremiere in London geäussert.

«Ich bin völlig in Ordnung. Leicht schmerzender Nacken und ein verletztes Ego, aber sonst geht es mir gut», schrieb der 32-Jährige am Sonntag (Ortszeit) in einer Story auf Instagram.

Der britische Schauspieler gab an, in der Nacht zuvor auf der Bühne bei der Premiere des Stücks «Cock» ohnmächtig geworden zu sein. Darin geht es um John, einen schwulen Mann, der sich zerrissen fühlt, nachdem er sich in eine Frau verliebt. Auch Jonathan Bailey spielt in dem Stück mit, den sich manche als nächsten James Bond wünschen (MANNSCHAFT berichtete).

Mehrere Medien berichteten über den Vorfall im Ambassadors Theatre in London. Demnach wurde das Stück mit einem anderen Schauspieler fortgesetzt.

Egerton nahm den Vorfall mit Humor: «Ich würde mich freuen, wenn jeder, der letzte Nacht in dem Theater war, sagen würde, dass ich eine so engagierte und elektrisierende Vorstellung gegeben habe, dass mein Körper das nicht mehr handhaben konnte», schrieb er.

Der Schauspieler hatte einen Golden Globe für seine Darstellung als Elton John im Film «Rocketman» erhalten. Spekulationen, Egerton könne ebenfalls schwul sein, begegnete er 2018 in einem Interview mit der Radio Times. Auf seinem Instagram-Account hatte er das Bild eines schwulen Freundes mit den Worten «Mein süsser Junge» kommentiert. Er selber sei aber hetero, erklärte Egerton daraufhin.

Schwule Sexszenen wurden in der russischen Version des Films «Rocketman» herausgeschnitten. «Wir lehnen die Entscheidung, ‚Rocketman‘ für den russischen Markt zu zensieren, auf das Schärfste ab», hiess in einer Stellungnahme von Elton John (MANNSCHAFT berichtete).