«Supernatural»-Star Misha Collins ist doch nicht bisexuell
In der Serie durfte er Dean Winchester lieben – aber nur kurz
Misha Collins hatte sich, so schien es, vor Fans der Serie als bisexuell geoutet. Nun rudert der Schauspieler zurück.
Der 47-jährige Collins war neben Jensen Ackels und Jared Padalecki («Gilmore Girls») der dritte Hauptdarsteller der Serie. Er stieg 2008 in der Serie ein und spielte den Erzengel Castiel in «Supernatural» (zu sehen bei Amazon Prime), bis seine Figur nach 147 Episoden im Jahr 2020 den Serientod starb. Damals kritisierten viele Fans, dass er Dean Winchester (Jensen Ackels) wenige Sekunden vor seinem Heldentod seine Liebe gestehen durfte.
Collins hatte damals Verständnis für den Ärger der Fans geäussert. «Castiel macht seine homosexuelle Liebeserklärung und stirbt dann, nach alter Hollywood-Manier: ,Tötet die Schwulen!‘ Wir geben, und dann nehmen wir.»
Bei einer kürzlich stattfindenden «Supernatural»-Fan-Convention kam Misha Collins auf die Liebe zwischen Castiel und Dean zu sprechen und, so schien es wenigstens für Beobachter*innen, outete sich als bisexueller Mann.
Aber später erklärte er in den sozialen Medien, er habe sich falsch ausgedrückt, und bat um Entschuldigung: Er sei hetero, nicht bisexuell.
«Wie viele von euch würden sich als introvertiert bezeichnen?», fragte er die Fans der Serie. «Wie viele als extrovertiert? Und wie viele als bisexuell?» Er macht eine Pause, lächelt nervös. Dann sagt er in einem Nebensatz: «Ich bin alles drei.»
Misha Collins ist seit 2001 mit der Autorin und Sexualhistorikerin Victoria Vantoch verheiratet, die beiden haben zwei Kinder.
Superman ist aber tatsächlich bisexuell: Der Sohn von Lois Lane und Clark Kent verliebt sich in einen Mann. Jeder brauche Helden, erklärte Comic-Autor Tom Taylor letztes Jahr (MANNSCHAFT berichtete). Und auch die deutsche Tennislegende Gottfried von Cramm war bi. Kürzlich ist eine lesenswerte Biografie erschienen (MANNSCHAFT berichtete).
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