Sozialministerin Drese verurteilt queerfeindliche Aktionen
Die Sozialministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Stefanie Drese, hat diffamierende Äusserungen gegenüber der LGBTIQ Gemeinschaft verurteilt.
Zuvor waren entsprechende Aufkleber und Parolen an mehreren Orten in Schwerin angebracht worden. «Diskriminierende Taten wie diese gegenüber der queeren Gemeinschaft sind abstossend und absolut inakzeptabel», sagte Drese am Dienstag in der Landeshauptstadt.
Die Aufkleber waren laut Polizei unter anderem auf Scheiben von Büros zweier Parteien und eines Vereins angebracht. Neben queerfeindlichen Parolen zeigen sie eine durchgestrichene Regenbogenfahne.
Betroffen waren u.a. die Piratenpartei Schwerin und die Aktionsgruppe Stadt- und Kulturschutz (ASK). Der ASK Stadtvertreter Dennis Clasen erklärte dazu: «Wir stehen für Offenheit, Vielfalt und Respekt, und so ein kindischer Vandalismus passt überhaupt nicht in unsere Ecke. Wir lassen uns von so einem Mist nicht einschüchtern und setzen unser Engagement für ein besseres Miteinander noch entschlossener fort. Menschenrechte sind im ASK Programm verankert, Homophobie ist für uns nicht hinnehmbar!»
Zudem war in Neubrandenburg eine Regenbogenfahne gegen eine Hakenkreuzfahne ausgetauscht worden (MANNSCHAFT berichtete). Hierzu sagte die Ministerin: «Ich kann mir nicht erklären, woher die Täter ihren Groll und ihren Hass beziehen». Am kommenden Samstag soll in der Stadt der diesjährige Christopher Street Day stattfinden, an dem Drese teilnehmen will.
Sie machte klar, dass es erklärtes Ziel der rot-roten Landesregierung ist, Diskriminierung gegenüber lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans und inter oder queeren Menschen zu überwinden.
Nach einem homofeindlichen Angriff auf einen Verein lesbischer Frauen in Berlin-Neukölln ermittelt der Staatsschutz wegen versuchter schwerer Brandstiftung (MANNSCHAFT berichtete)
Das könnte dich auch interessieren
Österreich
Schweigemarsch und Trump-Kritik bei der Vienna Pride
Mit Trauerbannern zeigten rund 300'000 Menschen in Wien Anteilnahme für die Opfer des Amoklaufs in Graz. Auch in Emden, Merseburg und Pforzheim gab es am Samstag einen CSD
Pride
Deutschland
News
Pornostar Devin Franco meldet «alten Freund» bei US-Einwanderungsbehörde
Das X-Bekenntnis des radikalisierten Trump-Unterstützers schlägt hohe Wellen.
Von Newsdesk Staff
People
Porno
Pride
Carolin Kebekus ruft zu Solidarität mit Queers und kleinen CSDs auf
Die TV-Komikerin will angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen weltweit ein Zeichen setzen.
Von Newsdesk Staff
People
Deutschland
TV
News
Sachsen-Anhalt
Extra viel Polizei zur ersten Pride in Merseburg
An diesem Samstag demonstriert die Community in der Stadt Merseburg für gleiche Rechte, für Vielfalt und Toleranz. Die Polizei Halle (Saale) ist mit einer erhöhten Zahl an Einsatzkräften präsent.
Von Newsdesk Staff
News
Pride
Deutschland