Schwules Paar homophob beleidigt und bespuckt
Der Staatschutz beim Berliner LKA ermittelt
In Berlin gab es einen erneuten schwulenfeindlichen Zwischenfall. Eine Gruppe von Männern beleidigte ein Pärchen im Park.
Am Mittwochabend sollen zwei Männer in Mitte homophob beleidigt worden sein. Nach bisherigen Erkenntnissen liefen die beiden 19- und 20-jährigen Männer gegen 20 Uhr Hand in Hand durch den Volkspark am Weinbergspark, als sie von einem Mann aus einer Gruppe heraus beleidigt und bespuckt worden sein sollen.
Küssende Männer geschlagen – wer (er)kennt die Täter?
Alarmierte Polizisten suchten den Park ab und nahmen die Personaldaten zweier junger Männer auf, die Teil der Gruppe gewesen sein sollen. Der Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Homophobie in Berlin Das schwule Anti-Gewalt-Projekt Maneo hat 2017 allein für Berlin insgesamt 324 Übergriffe und Gewalttaten gegen Homosexuelle und trans Menschen registriert. Die Dunkelziffer dürfte aber deutlich höher liegen. Die Statistik für 2018 wird im kommenden Mai veröffentlicht.
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Zu den häufigsten Tatorten schwulen- oder transfeindlicher Übergriffe zählen die Bezirke Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg , Neukölln und Tempelhof-Schöneberg.
Um aktiv gegen Homophobie einzutreten setzt der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg im Auftrag der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung – Landesantidiskriminierungsstelle (LADS), das von ihm initiierte Bündnis gegen Homophobie im Rahmen der Initiative «Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt» (IGSV) um. Ziel des Bündnisses: Gemeinsam jeglicher Form von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung entgegentreten und ein Zeichen für Anerkennung und Respekt gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender setzen. Schirmherr des Bündnisses ist der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller.
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