«Lasse mir meine Stimme nicht nehmen» – Schüsse auf Büro von Shirin David

Shirin David im September 2024 beim Lollapalooza Festival in Berlin.
(Bild: Joerg Carsten-sen/dpa)

Zeug*innen bemerken Einschusslöcher am Büro der Künstlerin. Die Polizei stellt Projektile sicher. Was steckt dahinter? Die bisexuelle Rapperin äussert sich jetzt selbst dazu.

Nach Schüssen auf ihr Büro in Berlin zeigt sich Rapperin Shirin David kämpferisch.«Ich lasse mir meine stimme nicht nehmen, ihr kennt mich. Ich werde niemals aufhören, laut und unbequem zu sein, für und mit frauen zu kämpfen, auch wenn es so vielen lieber wäre, ich würde still sein», schrieb Shirin David in ihrem Broadcast-Channel, der nur für Mitglieder sichtbar ist. Zuvor hat die Bild-Zeitung darüber berichtet.

In dem Post deutet die Rapperin an, den Täter oder die Täterin zu kennen: «Wenn du jemanden schon auf unser Büro schiessen lässt, dann hab auch die entsprechende haltung dahinterzustehen und blamier dich nicht hinter posts die behaupten, dass das eine inszenierung wäre - das macht das ganze noch viel lächerlicher als es eh schon ist.»

Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung Die Berliner Polizei ermittelt nach den Schüssen wegen Verstosses gegen das Waffengesetz sowie wegen Sachbeschädigung, wie eine Polizeisprecherin auf Anfrage sagte. Der Hintergrund der Tat sei unklar. Der Polizeieinsatz erfolgte demnach bereits am vergangenen Freitagmorgen.

Die Behörde sei gegen 7.15 Uhr alarmiert worden, so die Sprecherin. Zeugen hätten Einschusslöcher an einer Hauseingangstür bemerkt. Polizisten seien zu dem Büro in Schöneberg gefahren. «Unsere Kollegen haben dort Projektile festgestellt», sagte die Sprecherin weiter, ohne den Namen der Musikerin zu nennen. Die Ermittlungen dauern laut Polizei an.

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