Jochen Schropp: «Promi Big Brother» als Gegenprogramm zur Fussball-WM
Der Moderator sieht seine Sendung als Statement gegen Katar
Die zehnte Staffel wurde von Fans wie selbstverständlich im Spätsommer erwartet, doch nun zeigt Sat.1 die Jubiläumsstaffel von «Promi Big Brother» als «Winter-Event», wie es der Privatsender formuliert.
Los geht es am 18. November um 20.15 Uhr mit dem Einzug der Bewohner*innen. Bis zum Finale im Dezember laufe die Show dann täglich jeweils ab 22.15 Uhr. Marlene Lufen und Jochen Schropp moderieren wieder live aus Köln.
«Dieses Jahr dürfen wir unseren Promis beim Lachen, Weinen, Streiten und Versöhnen zusehen, ohne das Grillfest des Nachbarn oder eine heisse Sommer-Party am Strand zu verpassen», sagte der «Schroppster» (wie er sich auf Insgtagram nennt) zur neuen Sendejahreszeit.
«Mit ‹Promi Big Brother› bieten wir das perfekte Gegenprogramm zur Fussball-WM – mit dem grossen Unterschied, dass bei uns jede*r willkommen ist», sagte der offen schwule Schropp.
«Der Sport muss ein Rückgrat entwickeln» Katar steht vor der WM (20. November bis 18. Dezember) in der Kritik (MANNSCHAFT berichtete). Zuletzt war zunehmend die unsichere Rechtslage für LGBTIQ in den Vordergrund gerückt.
«Der Sport muss ein Rückgrat entwickeln. Der Sport an sich muss sich fragen: Vor welchen Karren lasse ich mich spannen?», sagte Dario Minden kürzlich. Er ist der stellvertretende Vorsitzer des Fan-Bündnisses «Unsere Kurve» bei der Veranstaltung «Katar 2022. Nicht unsere WM!».
Der Jurist aus Frankfurt hatte für Aufsehen gesorgt, als er bei einem Kongress des Deutsche Fussball-Bundes (DFB) Abdulla Mohammed al Thani, den Botschafter Katars in Deutschland, direkt ansprach mit den Worten: «Ich bin ein Mann, und ich liebe Männer. Ich habe Sex mit anderen Männern. Das ist normal. Gewöhnen Sie sich daran oder verschwinden Sie aus dem Fussball» (MANNSCHAFT berichtete).
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