Schluss mit «Transgender-Irrsinn» – Was Trump sofort umsetzen will
Im Wahlkampf hat er grosse Versprechungen gemacht
Donald Trump hat grosse Pläne. Gleich an seinem ersten Tag im Amt will er allerlei Dinge angehen, die er als drängende Probleme sieht. Das trifft auch die LGBTIQ Community.
Donald Trump hat im Wahlkampf grosse Versprechungen gemacht. Auf Kundgebungen und in Talkshows sprach der Republikaner davon, was er an seinem ersten Tag im Amt als Präsident sofort erledigen will. Immer wieder kokettierte der 78-Jährige damit, Diktator «nur am ersten Tag» sein zu wollen.
Natürlich kann der US-Präsident nicht tun und lassen, was er will. Bei vielen Fragen hat das Parlament ein Wort mitzureden, und Gerichte können Massnahmen blockieren oder kippen. Doch vieles deutet darauf hin, dass Trump von seinen exekutiven Möglichkeiten umfangreich Gebrauch machen und deren Grenzen testen möchte.
Neben einer «historische Abschiebeaktion» und der Beendigung des Ukraine-Kriegs noch vor Amtsantritt will er das Diskriminierungsverbot für trans Menschen beenden.
Besonders viel Jubel gab es bei Trumps Kundgebungen immer dann, wenn er versprach, «Männer aus dem Frauensport herauszuhalten» und den «Transgender-Irrsinn» der Biden-Regierung zu beenden. Auf der Bühne machte er sich über trans Menschen lustig.
Trump sagte, an seinem ersten Tag im Amt wolle er ein Verbot von Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität in Schulen aufheben, das die Regierung Anfang des Jahres zum Schutz von trans Schüler*innen eingeführt hatte. «Wir werden das am ersten Tag beenden», sagte Trump in der Show eines konservativen Radiosenders in Philadelphia im Oktober.
«Wenn Kinder von ihren Familien abgelehnt werden, steigt das Risiko von Obdachlosigkeit und Suizidversuchen»
US-Präsident Joe Biden
Erst 2022 hatte Präsident Joe Biden einen Erlass unterzeichnet, um den Zugang zu geschlechtsangleichenden Behandlungen und freiwilligen Familienberatungs- und Unterstützungsprogrammen zu verbessern. «Wenn Kinder von ihren Familien abgelehnt werden, steigt das Risiko von Obdachlosigkeit und Suizidversuchen» (MANNSCHAFT berichtete).
Donald Trump hat im Wahlkampf immer wieder deutlich queerfeindliche Töne angeschlagen (MANNSCHAFT berichtete).
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