rbb zeigt queere Filmreihe – Auftakt mit „God’s own country“
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) plant rechtzeitig zum CSD in der Hauptstadt eine Reihe mit Filmen mit LGBTIQ-Thematik und geht damit auf sein queeres Publikum zu – und ein. Wie die Mannschaft vorab erfuhr, sollen unter dem Titel „rbb QUEER“ zunächst insgesamt neun Filme gezeigt werden. Los geht es mit der Free-TV-Premiere von Francis Lees „God’s Own Country“ aus dem Jahr 2017, den man als Original mit Untertitel senden will. Sendezeit: 19. Juli um 23.55 Uhr im rbb Fernsehen.
In dem britischen Film „God’s own country“ geht es um den 24-jährigen Johnny, er wohnt und arbeitet auf der abgelegenen Schafsfarm seiner Familie im Norden Englands. Zwischen ihm, seinem kranken Vater und der stoischen Großmutter fallen nur wenige, grobe Worte. Um seine Frustration zu betäuben, betrinkt er sich jeden Abend im nahe gelegenen Pub und hat ab und zu unverbindlichen Sex mit jungen Männern.
Aus flüchtigen Blicken und Gesten werden Berührungen … Als im Frühjahr der gleichaltrige Saisonarbeiter Gheorghe aus Rumänien auf die Farm kommt, ist Johnny zunächst misstrauisch und mürrisch. Doch je mehr Zeit die beiden jungen Männer während der harten Farmarbeit miteinander verbringen, desto intensiver wird ihre Beziehung. Aus flüchtigen Blicken und Gesten werden Berührungen, bis sie in der Abgeschiedenheit eines Camps in den Hochmooren das erste Mal Sex miteinander haben …
„God’s Own Country“ hatte seine Weltpremiere in Sundance, wo der Film mit dem Regiepreis ausgezeichnet wurde. Es folgten zahlreiche weitere Festivalauftritte und Auszeichnungen, u.a. im Panorama der Berlinale (Preis der Männer-Jury), dem Edinburgh Film Festival (Preis für den Besten Britischen Film) und dem Frameline Film Festival in San Francisco (Publikumspreis).
Bis Mitte September werden jeweils am späten Donnerstagabend schwul-lesbische Filme jüngeren Datums gezeigt. Es folgen die Filme „Sascha“ von Dennis Todorovic (26.07.18), „Frauensee“ von Zoltan Paul (02.08.18), „Keep the Lights On“ (USA) von Ira Sachs (09.08.18), „Im Namen des …“ (Polen) von Malgorzata Szumowska (16.08.18), „Jongens“ (Niederlande) von Mischa Kamp (23.08.18), „Duke of Burgundy“ von Peter Strickland (30.08.18), „Stadt Land Fluss“ (Deutschland) von Benjamin Cantu (06.09.18)- die schwule Liebesgeschichte spielt auf einem Agrarbetrieb im Nuthe-Urstromtal, 60 km südlich von Berlin – sowie „Blau ist eine warme Farbe“ von Abdellatif Kechiche (13.09.18).
Das könnte dich auch interessieren
People
Ralf Schumacher wird 50 – Sein Etienne gratuliert mit Kussbild
Étienne Bousquet-Cassagne hat seinem Partner Ralf Schumacher mit einer romantischen Liebeserklärung zum Geburtstag gratuliert. Bei Instagram postete er ein Kussfoto und schrieb eine romantische Botschaft dazu.
Von Newsdesk Staff
News
Liebe
Deutschland
Deutschland
Klöckner verteidigt ihr Vorgehen beim CSD – Linke: nicht neutral
Von Newsdesk/©DPA
News
Pride
Europa
Pride-Protest in Budapest: «Keine Menschen zweiter Klasse!»
Viktor Orbán liess die Pride in Budapest verbieten – und trotzdem demonstrierten Hunderttausende. Der 28. Juni wurde zu einem historischen Tag für die queere Gemeinschaft Ungarns. Eindrücke von der grössten Pride, die Stadt je erlebt hat.
Von Newsdesk Staff
Aktivismus
LGBTIQ-Organisationen
International
News
Pride
International
«Vielfalt ohne Grenzen» – 800'000 Menschen feiern Pride in Mexiko
Es war ein grosses und buntes Fest in der mexikanischen Hauptstadt. Die queere Community hat mit Stolz gefeiert. Auch in Paris und München und anderswo gab es Pride Paraden.
Von Newsdesk/©DPA
News
Pride
Deutschland