Positiver Corona-Test: Barry Manilow verpasst eigene Musical-Premiere
Die Show erzählt von den legendären «Comedian Harmonists»
US-Sänger Barry Manilow (78, «Mandy», «Could It Be Magic») hat nach einem positiven Coronavirus-Test seine Teilnahme an der Premiere seines neues Musicals «Harmony» absagen müssen.
«Ich bin untröstlich», schrieb Manilow am Mittwochabend auf Twitter. 25 Jahre habe er auf diese Show-Premiere in New York gewartet und nun könne er nicht dabei sein. Das sei mit das Grausamste, das ihm je widerfahren sei.
Doch auch im Angesicht der Pandemie seien die New Yorker stark, schrieb der Sänger auf Twitter. «Also zieht eine Schutzmaske über und schaut euch die Show an!», forderte er seine Follower auf.
Das lange geplante Projekt «Harmony: A New Musical» dreht sich um die legendäre deutsche Vokalgruppe «Comedian Harmonists» aus den 1920er und 1930er Jahren. Musik und Text für das Musical stammen von Manilow und Bruce Sussman.
Manilow hatte bereits in den 1990er Jahren das Musical «Harmony» über das Schicksal des deutsch-jüdischen A-Capella-Ensembles geschrieben. Es wurde damals in Kalifornien aufgeführt. Die neue Produktion soll nun bis zum 8. Mai in New York zu sehen sein.
Barry Manilow hat sich spät geoutet, da war er schon 73. Hätte er es früher getan, wäre seine Karriere sofort vorbei gewesen, sagte er später in einem Interview. Der Sänger hat im Jahr 2014 seinen Manager Garry Kief geheiratet. Die beiden kennen sich seit 1978. Damals habe Manilow sofort gewusst, dass es der Mann fürs Leben war, sagte er zu People.
«Er ist der klügste Mensch, dem ich je begegnet bin – und dazu ein grossartiger Kerl», so Manilow.
Das könnte dich auch interessieren
Buch
Der Schriftsteller Edmund White ist tot
Er zählte zu den bedeutendsten amerikanischen Autoren der Gegenwart
Von Newsdesk Staff
Schwul
Kultur
Bühne
«Hooligan» in Zürich: «Es geht um die Homoerotik in der Homophobie»
David Attenberger tanzt, schwitzt und inszeniert sich in «Hooligan» durch toxische Männlichkeit und Schwulenfeindlichkeit im Fussball. Noch bis 12. Juni im Theater Neumarkt Zürich.
Von Cesare Macri
Schweiz
Kultur
Queerfeindlichkeit
Schwul
Serie
In «Wednesday» wird Lady Gaga zur Lehrerin
Back in black: Sie kommt zurück – und zwar in zwei Teilen. Staffel zwei der Hit-Serie «Wednesday» wird aufgeteilt. Start ist im Hochsommer. Neu dabei: Lady Gaga als Lehrerin Rosaline Rotwood
Von Newsdesk/©DPA
Unterhaltung
Kultur
Film
Greencard gegen Babywunsch: Willkommen zum queeren Hochzeitsbankett!
Culture Clash und queere Beziehungen: Mehr als 30 Jahre nach Ang Lees gefeierter Komödie «Das Hochzeitsbankett» wird der Stoff neu aufgelegt - mit starker Besetzung und spritziger Interpretation.
Von Newsdesk/©DPA
Coming-out
Schwul
Unterhaltung
Lesbisch