«Party of Life»: Ausstellung über Andy Warhol und Keith Haring
Die Freundschaft der schwulen Pop-Art-Künstler wird vom Museum Brandhorst gewürdigt
Das Museum Brandhorst in München zeigt ab Juni die Ausstellung «Andy Warhol & Keith Haring. Party of Life». Sie ist bis Januar 2025 zu sehen.
In einer Pressemitteilung heisst es, Andy Warhol (1928-1987) und Keith Haring (1958-1990) seien «enge Freunde» gewesen sowie «Popstars», «gesellschaftliche Schmetterlinge» und «Selbstvermarktungsgenies». Ihre Werke hätten sich eingebrannt in die kollektive visuelle Erinnerung der Menschheit und beeinflussen nach wie vor Werbung, Mode, Musik und Filme.
In München werde nun die «weltweit erste umfassende institutionelle Ausstellung» zu den beiden Künstlern gezeigt, mit 120 ihrer Schlüsselwerke sowie Arbeiten, die sie mit anderen Künstler*innen, Performer*innen, Autor*innen oder Ikonen aus der Musik- und Modewelt realisierten.
«Neben den zentralen Werken liegt ein Fokus auf Film und Fotografie, Archivmarterial und Postern, Schallplatten und Alltagsgegenständen der beiden Künstler», heisst s weiter.
«Möglichst viele Menschen erreichen» Der Titel der Schau ist dem Motto von Keith Harings Geburtstagsfeiern entlehnt: «Party of Life» erzähle vom Kosmos der 1980er-Jahre, von MTV, Discos, Voguing (MANNSCHAFT+ berichtete), Hip-Hop, New Wave und Graffiti, so die Pressemitteilung. «In diesem Umfeld zeichnet die Ausstellung die Künstlerfreundschaft der beiden nach. Dabei offenbart sie Parallelen in ihrem künstlerischen Selbstverständnis, ihrer Offenheit für Kooperation und gemeinschaftliche Projekte sowie ihrer inklusiven Haltung: Kunst und ihre Botschaften sollten möglichst viele Menschen erreichen.»
Neben vielen anderen Bilder ist in der Ausstellung Warhols Porträt von Marsha P. Johnson aus dem Jahr 1975 zu sehen, aber auch eine gemeinsam mit Haring realisierte Arbeit zu Popstar Madonna von 1985.
Die Ausstellung wird kuratiert von Franziska Linhardt unter Mitarbeit von Arthur Fink.
Billie Eilish, Katy Perry und viele andere Musiker*innen sehen in Künstlicher Intelligenz ein grosses Potenzial, aber auch eine grosse Bedrohung. Dies tun sie in einem Appell kund (MANNSCHAFT berichtete).
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