Paris will jungen Frauen bei Kosten für Periodenprodukte helfen
Ob auch für Queers, war zunächst unklar
In Frankreich sollen junge Frauen bis zum Alter von 25 Jahren künftig die Kosten für wiederverwendbare Periodenprodukte von der Sozialversicherung erstattet bekommen.
Das kündigte Premierministerin Élisabeth Borne in der Nacht zu Dienstag an. Die Regelung soll demnach zum nächsten Jahr greifen. «Periodenarmut» treffe zu viele Frauen, schrieb Borne auf Twitter. Sie sei eine alltägliche Ungerechtigkeit.
Wiederverwendbare Periodenprodukte sind etwa Menstruationstassen, Periodenunterwäsche, Stoffbinden oder Menstruationsschwämme. Sie können nach der Benutzung gereinigt und dann erneut verwendet werden. Ob die geplante Regelung auch trans Menschen und nicht-binäre Menschen einschliesst, war zunächst unklar.
Bereits vor zwei Jahren hatte die damalige Hochschulministerin Frédérique Vidal kostenlose Menstruationsprodukte an Universitäten angekündigt. Dazu sollten Spender beim Gesundheitsservice an den Universitäten und in Wohnheimen des Studierendenwerks aufgestellt werden.
Wie die Regierung am Dienstag mitteilte, werde sie ausserdem Gemeinden und Einrichtungen beim Aufstellen solcher Spender unterstützen. Die Hilfen für Vereine, die Spender aufstellten, würden bis 2027 verdoppelt, damit diese 30 bis 40 Prozent der von Frauen in prekären Lebenslagen benötigten wiederverwendbaren Periodenprodukte kaufen und verteilen könnten.
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