Wer ist dieser Drill-Sergeant Sullivan aus «Boots»?
Der schwule britische Schauspieler Max Parker ist der heimliche Star der Netflix-Serie und wird jetzt in den USA heiss gehandelt
Die Verfilmung des Buchs «The Pink Marine» von Greg Cope White sorgt derzeit für hohe Zuschauerquoten. Dabei geht es um Miles Heizer (aus «Love, Simon» und «Tote Mädchen lügen nicht»), der den jungen Marine Cameron Cope spielt. Der muss seine Homosexualität im US-Militär verheimlichen.
Jedoch berichten LGBTIQ-Nachrichtenportale, dass der eigentliche Star der Serie der rot-blonde Max Parker als Sergeant Robert «Bobby» Sullivan sei.
Im Interview mit Queerty sagte er: «Ich hatte nie gedacht, dass ich als offen schwuler Schauspieler jemals nach New York kommen würde um Presseinterviews zu geben und mich dann auf riesiger Leuchtreklame am Times Square sehe.»
Etliche eigene Geheimnisse Parker musste acht Vorsprechrunden durchlaufen, erzählte er dem Magazin Attitude. Und ohne zu viel zu spoilern, kann man verraten, dass Sgt. Sullivan – genau wie Cope – etliche eigene Geheimnisse zu verbergen hat. Was dazu führt, dass er schliesslich für Cope zu so was wie ein Mentor wird, weil er möchte, dass Cope bei den Marines sowie beim Militär allgemein erfolgreich ist.
Parker selbst wurde am 7. Februar 1992 in Manchester geboren und studiere Schauspiel in London, ein Studium, das er 2013 abschloss und dann sofort Rollen im West End bekam.
Seine erste grosse TV-Rolle ergatterte er 2018 in der BBC-Produktion «Casualty» (die in einem Krankenhaus spielt). Im Sommer 2019 wechselte er als Luke Posner zur vielfach preisgekrönten britischen Seifenoper «Emmerdale». Dort blieb er bis 2021.
«Blood, Sex & Royalty» Spätere Rollen waren in der Horror-/Fantasy-Serie «Vampire Acedemy» und «Blood, Sex & Royalty», letztere ebenfalls bei Netflix.
Im Jahr 2021 outete er sich öffentlich und bestätigte seine Beziehung mit «Emmerdale»-Kollegen Kris Mochrie, der in der Serie seinen Bruder spielte.
Die beiden gaben 2022 ihre Verlobung bekannt und heirateten schliesslich dieses Jahr im August. Die Eheschliessung hatte sich so lange verzögert wegen der «Boots»-Dreharbeiten und der anschliessenden intensiven PR-Phase für die Serie.
«Red Hot 100» Auf Instagram teilt Parker oft und gern freizügige Bilder von sich und seinem Ehemann, auch Bilder von seinem «Red Hot 100»-Fotoshooting. Was insgesamt bei schwulen Fans viel Beifall findet, so diverse LGBTIQ-Nachrichtenportale.
In einem Interview sagte er: «Als ich die Rolle bekam, fand ich das angsteinflössend. Weil ich selbst keinen militärischen Hintergrund habe. Ich war mit dieser Kultur nicht vertraut. Und es ist ja auch eine Geschichtsstunde, irgendwie. Also musste ich viele Hausarbeiten machen. Durch die Serie lernte ich viel über die ‹Don’t Ask, Don’t Tell›-Situation.»
Deshalb findet er «Boots» so wichtig: «Diese Geschichte bildet Zuschauer*innen weiter, während die Serie gleichzeitig Spass macht und auch erschüttern kann.»
Gegenüber Gay Times bestätigte Parker, dass «Boots» sein erster Job in den USA sei – und auch seinen «Durchbruch» in Amerika bedeute. «Vorher wusste da niemand wirklich, wer ich bin. Deshalb wird es sehr aufregend sein zu sehen, was jetzt alles dabei rauskommt.»
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