Kaulitz-Doku: Jetzt will Tom Bruder Bill verkuppeln
Netflix setzt die Reality-Doku fort
Mit «Durch den Monsun» wurden die Kaulitz-Zwillinge schon als Teenager berühmt. Wasser spielt auch eine grosse Rolle in den neuen Folgen ihrer Reality-Doku. Sehr viel Wasser.
Sie nennen sich gegenseitig «Maus» und haben ein ansteckendes Lachen: Bill und Tom Kaulitz - schon in jungen Jahren mit ihrer Band Tokio Hotel («Durch den Monsun») im Rampenlicht - sprechen in ihrem Podcast «Kaulitz Hills» wöchentlich über private und intime Dinge.
Die beiden nehmen auch kein Blatt vor den Mund, wenn eine Kamera dabei ist. An diesem Dienstag startet auf Netflix die zweite Staffel ihrer Reality-Doku «Kaulitz & Kaulitz».
In den acht neuen Folgen geht es - mal wieder - um Bills Liebeskummer. Nach einem in der Öffentlichkeit undurchschaubaren Techtelmechtel mit Ballermann-Sänger Marc Eggers (MANNSCHAFT berichtete) steht Bill erneut als Single da.
Sein grosser Bruder (Tom ist rund zehn Minuten früher geboren) sorgt sich und versucht, Bill zu verkuppeln.
Der spricht gewohnt offen über sein Liebes- und Sexleben und wird dabei oft emotional, wie etwa in der finalen Folge. «Ganz viele von meinen Freunden haben mich gefragt, warum ich manche Sachen nicht rausschneiden lasse und warum ich Narben nochmal aufreissen möchte», sagte Bill der Deutschen Presse-Agentur bei der Premiere in Berlin. «Aber ich denke eben, wenn man sich was eingebrockt hat, dann muss man die Suppe auch auslöffeln.»
«Ganz viele von meinen Freunden haben mich gefragt, warum ich manche Sachen nicht rausschneiden lasse und warum ich Narben nochmal aufreissen möchte»
Bill Kaulitz
Streit mit der Band Zu den interessantesten Momenten gehört ein Streit innerhalb der Band, bei dem Bassist Georg die Kaulitz-Zwillinge aus verständlichen Gründen kritisiert. «Es gibt überhaupt keine langfristige, strategische Planung und Ausrichtung vor allem der Band. Eure Projekte, TV-Projekte und der Podcast, das nimmt so viel Raum ein, dass für den Rest eigentlich kein Platz mehr ist», schimpft er bei einer Sitzung im Band-Raum.
Bei den Vorbereitungen auf die kommende Tour in Berlin werden die Kaulitz-Brüder dann mit einer unerwarteten Nachricht aus ihrer Wahlheimat Los Angeles konfrontiert: Nach einem Wasserrohrbruch wurden grosse Teile von Bills Haus zerstört, inklusive Toms Tonstudio. «Meine ersten Speaker, meine Gitarren, meine Geräte - alles ist kaputt.»
Pool statt Bäume Es sind diese ungeplanten Momente, die «Kaulitz & Kaulitz» so sehenswert machen. Die Musiker aus Magdeburg, die als «kreative Berater» im Abspann genannt werden, kommen in ihrem TV-Format oft humorvoll und ehrlich rüber.
Man kann sich aber durchaus fragen, warum man grosses Mitleid mit Bills Schicksal haben sollte. Denn der stellt oft genug genüsslich den Luxus zur Schau, in dem er lebt.
So lässt er in seinem Garten mehrere Bäume fällen, um sich einen XXL-Pool zu gönnen - obwohl er nur ungern schwimmt. Tom kann über das Vorhaben nur den Kopf schütteln und nennt seinen Bruder «grössenwahnsinnig». Einige Zuschauer*innen dürften dem durchaus zustimmen. Von Thomas Bremser, dpa
Das Schwuz ist seit fast 50 Jahren einer der bekanntesten Clubs in der queeren Szene, nicht nur in Berlin. Doch der Laden muss sich an die verändernde Ausgeh-Kultur anpassen. Ein Drittel der Belegschaft wurde entlassen. Ein Mitarbeiter spricht über die schlechte Stimmung (MANNSCHAFT berichtete).
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