Heiratsantrag beim Impfen: Eric und Robby sind verlobt
Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Massnahmen, auch in der Liebe
Während in vielen Ländern das Thema Impfen gegen Corona Anlass zum Streit ist, nutzte ein Mann aus den USA den Moment für einen Heiratsantrag.
In Deutschland und der Schweiz streitet man über zu wenig Impfstoff, die Niederlande ziehen nach einer Welle von Kritik der Öffentlichkeit und Opposition den Impfstart auf Mittwoch vor und sind das letzte Land der EU, das mit dem Impfen beginnt; in Frankreich dagegen wächst der Ärger über den extrem langsamen Impfstart im Kampf gegen das Coronavirus. Es handle sich um einen «Staatsskandal», sagte der Präsident der an Deutschland grenzenden Region Grand Est, Jean Rottner, dem Sender France 2 am Montag. Sich impfen zu lassen, sei komplizierter als der Kauf eines Autos.
In den USA, wo die Impfungen seit Mitte Dezember laufen, führte eine Impfung an Silvester zu einem Heiratsantrag: Eric Vanderlee, ein Pfleger aus Canton, South Dakota, half bei der Verabreichung des Covid-19-Impfstoffs an örtliche Beschäftigte im Gesundheitswesen. Als sein Freund Robby Vargas-Cortes vor ihm sass, zückte der plötzlich einen Verlobungsring und sagte:. «Wir nähern uns dem Ende der Pandemie. Der Impfstoff ist wie ein neues Kapitel». Dann bekam Robby seinen Impfstoff – und dazu ein begeistertes Ja von seinem Verlobten.
Vargas-Cortes erklärte gegenüber CNN, er habe den Ring schon seit drei Jahren und wartete nur noch auf den richtigen Moment.
Sein Verlobter hatte sich freiwillig gemeldet, um im Sanford Health Krankenhaus den Impfstoff zu verabreichen. Im November habe er seinen zuvor gesunden 86-jährigen Grossvater Norman Vanderlee an Covid-19 verloren. (mit dpa)
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