Eurovision Song Contest: Karibik ist 2024 erstmals dabei

Zum neuen Jahr gab der ESC einen neuen möglichen Wettbewerbsteilnehmenden bekannt

Symbolfoto: Azzedine Rouichi / Unsplash
Symbolfoto: Azzedine Rouichi / Unsplash

Wie der Eurovision Song Contest am Dienstag auf seiner Facebook-Seite mitteilte, wird dieses Jahr in Malmö die Karibik beim ESC dabeisein.

Der Post beginnt mit den Worten «Neues Jahr! Neue Nachrichten» («New Year! New News!»). Dann folgt die Ankündigung: «Wir sich freudig erregt zu bestätigen, dass die Karibik beim Eurovision Song Contest 2024 dabei sein wird.»

Weitere Details gibt es noch nicht, der ESC verspricht aber, er könne es kaum abwarten, Fans «mehr» mitzuteilen. Wann das genau sei wird, muss man sehen.

Schickt die Schweiz diesmal eine Musikerin? Derweil gab Grossbritannien bekannt, dass es mit Olly Alexander (bekannt aus der TV-Serie «It’s a Sin», MANNSCHAFT berichtete) einen ausgesprochen prominenten Musiker nach Malmö schicken wird, der vorab versprach, sein Auftritt werde «sehr schwul».

Auch die Niederlande haben schon entschieden: Sie schicken nach dessen Riesenerfolg mit der Dance-Version des Otto-Waalkes-Hits «Friesenjung» den Rapper Joost Klein zum nächsten Eurovision Song Contest.

Wen die Schweiz zum Eurovision Song Contest schickt, sei laut Medienberichten noch unklar. Fünf Songs stehen bei der internen Auswahl noch zur Auswahl, nach fünf Jahren männlicher Vertretung dürfte die Wahl wohl auf eine Frau fallen, schreibt Blick.

Aus deutscher Perspektive ist zu vermelden, dass Barbara Schöneberger erneut den deutschen Vorentscheid moderieren wird. Der verantwortliche NDR teilte für die ARD ausserdem mit, dass die diesmal «Eurovision Song Contest 2024 – Das deutsche Finale» genannte Show am 16. Februar, einem Freitagabend, aus dem Studio Adlershof in Berlin komme.

Die zweistündige Show im Ersten ist erst für 22.05 Uhr geplant und nicht für die Primetime 20.15 Uhr. «Die Siegerin oder der Sieger des ESC-Vorentscheids vertritt Deutschland am 11. Mai 2024 beim ESC-Finale in Malmö.»

In ihrem neuen Roman «Mr. Loverman» schildert Bernardine Evaristo, wie der schwule karibische Auswanderer Barry gezwungen ist, jahrzehntelang ein Doppelleben mit seinem Freund zu führen – bis er sich mit 70 endlich traut, offen zu seiner Liebe zu stehen (MANNSCHAFT berichtete).

 

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