ESC-Vorentscheid jetzt doch auch im Ersten
Seit Montag kann online für die Songs abgestimmt werden
Planänderung bei der ARD für den deutschen Vorentscheid des Eurovision Song Contest: Entgegen der bisherigen Planung läuft die Show «Germany 12 Points» am Freitagabend (4.3.) nicht um 20.15 Uhr, sondern erst um 21.00 Uhr, kommt dafür aber auch im Ersten Programm und nicht nur in allen dritten Programmen.
Das geht aus der neuesten Planung der ARD-Programmdirektion hervor: Ursprünglich stand für Freitagabend zur besten Sendezeit der Film «Käthe und ich – Freundinnen für immer» im Programm des Ersten. Nun läuft der Vorentscheid live im Ersten, in allen Dritten, bei One und auf eurovision.de. Das grosse ESC-Finale soll dann am 14. Mai in Turin ab 21 Uhr über die Bühne gehen (MANNSCHAFT berichtete).
Derzeit wird das Fernsehprogramm bei den grossen Sendern wegen des Ukraine-Kriegs täglich umgebaut – auch am Freitag ändert die ARD ihre Abläufe. Um 20.15 Uhr gibt es erst eine Sendung «Solidarität mit der Ukraine» mit Ingo Zamperoni, von 21 bis 22.30 Uhr dann die von Barbara Schöneberger in Berlin moderierte Show «Germany 12 Points – der deutsche ESC Vorentscheid». Danach folgen die «Tagesthemen».
Für den ESC 2022 hat die ARD ein senderübergreifendes Prozedere installiert. Die neun Pop-Radiosender der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sind integraler Bestandteil des Auswahlverfahrens. Sie spielen am 4. März die vorausgewählten Lieder und rufen zur Abstimmung auf (MANNSCHAFT berichtete). Seit Montag kann auch schon online abgestimmt werden. Diese Stimmen sollen am Ende zusammen mit Stimmen während der Show zum Ergebnis führen.
Kandidaten für den deutschen Eurovision-Beitrag sind die Lieder «Rockstars» von Malik Harris, «I Swear to God» von Maël & Jonas, «Alive» von Eros Atomus, «Soap» von Emily Roberts, «Anxiety» von Felicia Lu und «Hallo Welt» von Nico Suave & Team Liebe.
Mit der neuen alten Variante des Vorentscheids hofft die ARD, Deutschlands mehrjährige ESC-Pechsträhne zu beenden.
Besondere Aufmerksamkeit beim ESC dürfte dieses Jahr das Thema Ukraine-Krise erhalten. Am vergangenen Freitag erst hatte der Senderverbund EBU (Europäische Rundfunkunion) als ESC-Veranstalter Russland wegen der Invasion in die Ukraine vom diesjährigen Song Contest ausgeschlossen (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Serie
Sex, Stil, Selbstfindung: «And Just Like That...» zurück auf Sky
Die Kultfrauen aus New York leben unter der Sommersonne, treffen neue Gesichter, finden Liebe und Drama. «And Just Like That...» startet in die dritte Runde – exklusiv auf Sky.
Von Christina Kipshoven
Unterhaltung
Sponsored
Kultur
Bushido hat schwule Freunde, kann also nicht homophob sein
Der Rapper geht auf Tour und spricht noch einmal über alte Texte
Von Newsdesk Staff, Newsdesk/©DPA
Queerfeindlichkeit
Musik
ESC 2025
ESC in Basel bricht Rekorde: grösster Erfolg seit 20 Jahren
Die EBU zieht eine erfolgreiche Bilanz für den Eurovision Song Contest. Das Spektakel mit seinen zwei Halbfinals und dem Finale lockte dieses Jahr ein sehr grosses Publikum an.
Von Newsdesk/©DPA
Musik
Unterhaltung
Schweiz
Eurovision Song Contest
Theater
«Ooops …»: Wo sind die queeren Figuren im deutschsprachigen Musical?
Obwohl es im englischsprachigen Musical seit den frühen 2000er-Jahren einen Tsunami an Stücken mit LGBTIQ-Themen gibt, kommt davon im deutschsprachigen Raum wenig an. Warum eigentlich?
Von Kevin Clarke
Kultur
Musik
TIN
Bühne
Österreich