Emojis: Apple bringt Regenbogenfahne und mehr Vielfalt
Im Rahmen von iOS 10 erweitert Apple die bestehenden Emojis um 100 weitere Symbole. Darunter alleinerziehende Eltern und die Regenbogenfahne.
Heute sind die farbigen Emojis aus unseren Chat-Gesprächen kaum mehr wegzudenken. Umso wichtiger sei es, die vielfältige Gesellschaft entsprechend zu repräsentieren, kritisierte Journalistin Karen Workman im Mai in der New York Times. So werden Frauen auf Prinzessinnen, Bräute, Nagellack und hohe Absätze reduziert während männliche Emojis als Polizisten oder Detektive dargestellt werden.
Mit dem neuen Apple Update iOS 10 soll sich das nun ändern. In Zusammenarbeit mit dem Unicode Consortium werden die bestehenden Emojis um über 100 Symbole erweitert. Dies teilte Apple in einer Medienmitteilung am Montag mit. «Dieses aufregende Update erweitert bestehende Charaktere mit einer Geschlechteroption, dazu gehören weibliche Athletinnen und Berufstätige», schreibt Apple. «Ferner werden schöne Redesigns von beliebten Emojis, eine Regenbogenfahne und weitere Familienoptionen hinzugefügt.»
Mit einem passenden Emoji sollen auch alleinerziehende Väter und Mütter repräsentiert werden. Ziel sei es, «dass beliebte Emojis vielfältige Menschen überall widerspiegeln.»
Politisch wird Apple auch bezüglich der Waffengewalt in den USA. So wird die Pistole mit einer Wasserpistole ersetzt.
iOS 10 soll im Herbst für iPhone- und iPad-User erscheinen.
Das könnte dich auch interessieren
Fotografie
Elska: Die Männer aus Odessa
Im Mittelpunkt der 50. Ausgabe steht die ukrainische Hafenstadt am Schwarzen Meer. Aufgrund des andauernden russischen Angriffskriegs experimentierte Fotograf Liam Campbell mit einem neuen Konzept.
Von Newsdesk Staff
Reisen
Kultur
Schwul
Hollywood
«Emilia Pérez» und «Queer» dürfen auf Schauspielpreise hoffen
Auch «Wicked» ist mehrfach bei den SAG-Awards nominiert
Von Newsdesk/©DPA
Schwul
Unterhaltung
TIN
Award
Kultur
News
Razzien und Festnahmen wegen queerer Erotik-Literatur in China
In China geht eine traurige Entwicklung weiter. Schon 2024 wurden zahlreiche Menschen wegen erotischer Literatur verhaftet. Nun kam es erneut zu Festnahmen.
Von Newsdesk Staff
International
Kultur
Kultur
«High Noon»: Queere Fotografie in Hamburg
Die Subkultur der 80er Jahre, queeres Aufbegehren und neue Intimität: Eine Ausstellung in Hamburg widmet sich den wegweisenden Arbeiten von Nan Goldin, David Armstrong, Mark Morrisroe und Philip-Lorca diCorcia.
Von Newsdesk Staff
Fotografie