People

«Ich habe das unglaublichste Leben gehabt, und es gibt Hoffnung»

Elton John spricht offen über seine Augenprobleme

Pop-Star Elton John bei seiner Abschiedstournee
Elton John (Bild: Yui Mok/ dpa, PA Wire)

Der schwule Musikstar sprach im Frühling darüber, wie wenig er noch sehen kann. Im Interview erzählt Elton John nun, was ihn unter anderem aufmuntert.

Pop-Legende Elton John (78) hat die Zeit seit seiner Augeninfektion als «niederschmetternd» bezeichnet. «Weil ich mein rechtes Auge verloren habe und mein linkes nicht mehr gut sieht, waren die letzten 15 Monate sehr herausfordernd für mich, da ich nichts sehen, nichts anschauen, nichts lesen konnte», sagte John dem US-Branchenmagazin Variety.

Gleichzeitig zeigte sich der Musiker hoffnungsvoll. «Ich habe das unglaublichste Leben gehabt, und es gibt Hoffnung.» Er müsse nur Geduld haben, dass ihm die Wissenschaft eines Tages dabei helfen werde. Dann werde es ihm gut gehen.

«Man muss es einfach aushalten. Manchmal deprimiert es mich schon», sagte er. Helfen würde ihm seine «wundervolle Familie» und der Kontakt zu Freunden.

«Paul McCartney ruft mich per FaceTime an, um zu fragen, wie es mir geht. Das ist wirklich schön», erzählte John. «Die Liebe, die ich von ihm, von Pete Townshend, Mick Jagger und anderen bekommen habe, war unglaublich. Oder man bekommt eine E-Mail von Keith Richards mit den Worten: ,Hallo Darling, wie geht’s? Du weisst, wir lieben dich.' Das ist alles, aber es verschönert mir einfach den Tag.»

Der Popstar («Rocket Man», «I'm Still Standing») hatte im letzten Jahr öffentlich gemacht, dass er seit einer Augeninfektion im Juli 2024 Probleme mit dem Sehen hat.

Der Musikstar, der mit seinem Mann David Furnish zwei Söhne hat, meldete sich im Frühling mit einem neuen Album zurück. «Who Believes In Angels?» ist ein Duettalbum mit der US-Sängerin Brandi Carlile (MANNSCHAFT berichtete).

Paul Castle ist fast blind, Matthew Castle wuchs in einer Sekte auf. Als Jugendliche liessen sich der Kanadier und der Amerikaner von Schicksalsschlägen nicht unterkriegen. Heute sind sie verheiratet und lassen die Öffentlichkeit über Social Media an ihrem Leben teilhaben (MANNSCHAFT-Story).

Das könnte dich auch interessieren

Kommentare