«Einfach ich» – Kerstin Ott fühlt sich im Hoodie am wohlsten
Auch wenn das nicht zum gängigen Bild des Schlagers passt
Schlagersängerin Kerstin Ott fühlt sich im Kapuzenpulli auf der Bühne wohler als im aufwendigen Outfit.
«Das bin einfach ich – ich sehe auch hinter der Bühne so aus, wie wenn ich vorne stehe. Einige finden das etwas merkwürdig, weil sie finden, dass ich mich nicht ordentlich zurechtmache», sagte die 41-Jährige der Leipziger Volkszeitung .
Anlass war die Frage, ob sie glaube, dass es für ihren Erfolg mitverantwortlich sei, dass sie – mit Hoodie und Tattoos – dem gängigen Erscheinungsbild vieler Schlagersängerinnen widerspreche.
Ott hatte erst kürzlich in einem Interview erzählt: «Ich bin nicht anders, um zu rebellieren»(MANNSCHAFt berichtete). Die ausgebildete Malerin wurde mit Mitte 30 eher zufällig zum Star, als ein Remix ihres Songs «Die immer lacht» viral ging. Am Anfang sei es ihr allerdings schwer gefallen, auf der Bühne zu stehen: «Ich war vor jedem Auftritt schweissnass, habe gezittert, war nicht ansprechbar.»
Innerhalb der letzten Jahre hat sie sich zu einer der erfolgreichsten Musikerinnen Deutschlands entwickelt – und thematisiert dabei auch schon mal eine lesbische Liebesnacht. «Der Morgen nach Marie» heisst das Lied über eine Frau, die Männern und Frauen den Kopf verdreht und keinem und keiner gehören will (MANNSCHAFt berichtete).
Ab November ist Ott mit ihrem Best-of-Album «Best Ott» auf Tour. Der Auftakt ist in Zwickau (16.11.) geplant.
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