Dopingverstoss: Maskenfrau Saunders über zwei Jahre gesperrt

Nicht die erste Strafmassnahme

ARCHIV - 01.08.2021, Japan, Tokio: Leichtathletik: Olympia, Kugelstoß, Frauen, Finale im Olympiastadion. Raven Saunders aus USA mit Mund-Nasen-Schutz. (zu dpa: «Dopingverstoß: Maskenfrau Saunders 30 Monate gesperrt») Foto: Michael Kappeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Raven Saunders (Bild: (c) Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten)

Raven Saunders sorgt mit ihren extravaganten Masken im Kugelstossring immer wieder für Aufsehen. Doch damit ist wegen eines erneuten Verstosses gegen die Anti-Doping-Regeln nun erst einmal Schluss.

Die offen lesbische US-amerikanische Kugelstosserin Raven Saunders ist wegen eines Verstosses gegen die Anti-Doping-Regeln für 30 Monate gesperrt worden. Wie die nationale Anti-Doping-Agentur Usada mitteilte, hielt die Olympia-Zweite von Tokio 2021 innerhalb von zwölf Monaten dreimal die Meldepflicht nicht ein.

Saunders musste wegen Verstössen gegen die Meldepflicht bereits von August 2022 bis Februar 2024 eine 18-monatige Sperre absitzen. Daher fällt die Strafe nun härter aus als üblich, wie die Usada bekanntgab. Die neue Sperre beginnt rückwirkend ab dem 26. Dezember 2024, dem Datum des dritten Verstosses.

Saunders hatte bei den Sommerspielen in Paris im vergangenen Jahr für Aufsehen gesorgt, als sie mit einer schwarzen Maske und einer verspiegelten Sonnenbrille bei der Qualifikation antrat. Drei Jahre zuvor bei Olympia in Tokio trug sie während des Wettbewerbs eine Maske der Comicfigur Hulk.

ARCHIV - 09.08.2024, Frankreich, Saint-Denis: Olympia, Paris 2024, Leichtathletik, Stade de France, Kugelstoß, Frauen, Finale, Raven Saunders aus den USA in Aktion. (zu dpa: «Dopingverstoß: Maskenfrau Saunders 30 Monate gesperrt») Foto: Michael Kappeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Raven Saunders sorgt mit extravaganten Masken im Kugelstossring immer wieder für Aufsehen. (Bild: (c) Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten)

Die 29-Jährige wollte mit ihren extravaganten Outfits aber weniger auf sich selbst aufmerksam machen, sondern auf in der Gesellschaft unterdrückte Gruppen, zu denen sie sich selbst zählt: LGBTIQ, Schwarze und Menschen mit psychischen Problemen.

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