«Diana the Musical» mit «Razzie»-Schmähpreisen überhäuft
Unter anderem als «schlechtester Film»
Über diese Auszeichnung freut sich niemand: Gleich fünf «Goldene Himbeeren» oder «Razzies» räumte das Musical-Drama «Diana the Musical» ab.
Das gaben die Verleiher*innen der nicht ganz ernstzunehmenden Preise am Samstag in einer Videobotschaft bekannt. Die Produktion über das Leben von Prinzessin Diana, die am New Yorker Broadway floppte, wurde vom Streamingdienst Netflix ins Programm genommen. «Razzies» gab es unter anderem für Hauptdarstellerin Jeanna de Waal, für die Regie und als «schlechtester Film».
Dreifacher «Gewinner» ist der animierte Fantasy-Film «Space Jam: A New Legacy» mit Basketballspieler LeBron James als «schlechtester Hauptdarsteller». Auch Oscar-Preisträger Jared Leto («Dallas Buyers Club») bekam als Nebendarsteller in «House of Gucci» einen «Razzie» ab. Für Bruce Willis hatten sich die Verleiher*innen eine Sondersparte ausgedacht, mit der Begründung, er habe 2021 gleich acht schlechte Rollen gehabt, darunter in Filmen wie «American Siege», «Deadlock» und «Cosmic Sin». Letzerer wurde ihm nun zum Verhängnis.
Mehr Glück hatte Hollywood-Star Will Smith als Empfänger des «Razzies Redeemer Award». Der «Erlöserpreis» geht an Darsteller*innen, die durch eine gute filmische Leistung eine «Himbeere» von früher wieder wettmachen. Das schaffte Smith in den Augen der Jury nun mit seiner Rolle in dem Sportdrama «King Richard», die dem Schauspieler am Sonntag auch den Oscar als bester Hauptdarsteller einbringen könnte.
Die «Razzies» wurden von dem Cineasten John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Nach Angaben der Gruppe stimmen mehr als 1100 Mitglieder in den USA und vier Dutzend weiteren Ländern ab.
Am Sonntag folgen die Oscars. Nicht nur was die Nominierungen betrifft, wird die Gala eine erfreulich queere Angelegenheit (MANNSCHAFT berichtete). Und dann könnte Kristen Stewart für die Rolle der Diana mit einem Oscar ausgezeichnet werden (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Serie
Netflix erzählt schwules Militärdrama «Boots» und zeigt erste Bilder
Was passiert, wenn ein queerer Mann in den 1990ern ein Elitesoldat werden will?
Von Newsdesk Staff
News
Kultur
People
20 Jahre «Durch den Monsun»: von Tokio Hotel – Wie alles begann
2005 geht es für vier Schüler aus Magdeburg «hinter die Welt» und «ans Ende der Zeit, bis kein Regen mehr fällt». Ein Hit, der ihr Leben verändert. Die Entdecker von Tokio Hotel erinnern sich.
Musik
Unterhaltung
Film
Naomi Ackie als Whitney: «Manchmal musste ich mich kneifen»
«I Wanna Dance With Somebody» ist das musikalische Biopic über die Musiklegende Whitney Houston. Darin verkörpert Naomi Ackie die bisexuelle Sängerin. Der Film läuft jetzt im ZDF
Von Patrick Heidmann
Kultur
Bi
Musik
Frankreich
Zu schwul? «Barbie»-Vorführung wegen Drohungen abgesagt
Es sollte ein Kinoabend für Einwohner*innen einer Stadt bei Paris werden. Doch der Bürgermeister sagt die Vorstellung wegen Störenfrieden ab. Auch die französische Kulturministerin schaltet sich ein.
Von Newsdesk Staff
Unterhaltung
News
International
Kultur
People