Zum 29. Mal: Come-Together-Cup für Diversität und Gleichberechtigung
Fussball für Vielfalt
Am 28. Mai findet in Köln der 29. Come-Together-Cup als Zeichen für Vielfalt im Fussball statt – mit Sport, Informationsveranstaltungen und Konzerten.
Das Wochenende im RheinEnergieStadion soll ganz im Zeichen der Diversität stehen. Deshalb laden die Veranstalter*innen zu einem Freizeitfussball-Turnier ein, bei dem Frauen-, Männer- und Mixed-Teams, ebenso wie trans, inter und nicht binäre Teams teilnehmen können. Auf vierzehn Naturrasen-Kleinspielfeldern findet parallel je ein Frauen-, Männer-, Mixed- und Inklusions-Wettkampf statt.
«Bei dem Come-Together-Cup geht es darum, Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft auf und neben dem Fussballplatz zusammenzubringen. Das grösste Freizeitfussball-Tagesturnier Europas steht für mehr Weltoffenheit, Integration und Inklusion», heisst es seitens der Organisator*innen.
Zusätzlich zum sportlichen Aspekt steht die Gemeinschaft im Vordergrund. Deswegen gehört neben dem Fussballturnier auch das sogenannte «Freundschaftsfest» mit Unterhaltung für die ganze Familie zum Programm, das in eine abendliche Konzertreihe mündet.
Der Come-Together-Cup findet seit 1995 statt. Bisher konnten insgesamt 340’000 Zuschauer*innen, 1320 Teams, 271’000 Spendengelder bei dem Event verzeichnet werden. Im vergangenen Jahr wurden beispielsweise 12’000 Euro erspielt, die an anyway e.V. und die Aidshilfe Köln e.V. weitergegeben wurden.
Fans des FC Bayern München hatten vergangene Woche ebenfalls ein Zeichen für Vielfalt gesetzt (MANNSCHAFT berichtete). Mit einem kritischen Banner wandten sie sich an ihren Spieler Noussair Mazraoui und sprachen sich gegen Homophobie aus.
Diversität im Sport ist derweil noch immer ein grosses Thema. Erst im März beschloss der Leichtathletik-Weltverband trans Sportlerinnen von Wettkämpfen auszuschliessen (MANNSCHAFT berichtete).
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