ARD zeigt Rosa von Praunheims Rex-Gildo-Film erst 2023
Im typischen Mix aus Doku- und Spielfilm-Elementen beleuchtet Filmemacher Rosa von Praunheim (79) in «Rex Gildo – Der letzte Tanz» das Lebensdrama des «Fiesta Mexicana»-Schlagersängers.
Statt schon rund um den 80. Geburtstag von Schwulenaktivist Rosa von Praunheim (25.11.) kommt der Film im Fernsehen erst «voraussichtlich im 1. Quartal 2023», wie es von der Programmdirektion des Ersten heisst. Einen festen Sendetermin gebe es noch nicht. In dem Film sind Kilian Berger als junger Rex, Ben Becker als Manager und Liebhaber und Kai Schumann als älterer Rex zu sehen. Als Zeitzeuginnen sind Gitte Haenning, Conny Froboess und Cindy Berger dabei (MANNSCHAFT berichtete).
Der ungeoutete Rex Gildo starb am 26. Oktober 1999 mit nur 63 Jahren nach einem Sturz aus dem Fenster seiner Münchner Wohnung. Das Dokudrama behandelt die in Sachen Homosexualität lange Zeit verlogene deutsche Gesellschaft und Unterhaltungsbranche.
«Rex Gildo – Der letzte Tanz» lief Ende Juni beim Münchner Filmfest und kam Ende September ins Kino, wo ihn bislang jedoch nur ein paar Tausend sahen. Auch beim Queer Filmfest in Weiterstadt Anfang November ist er zu sehen (MANNSCHAFT berichtete).
Taugt «Bros» als Hollywoods erste schwule Kino-Romcom? Ab dieser Woche in den deutschsprachigen Kinos! (MANNSCHAFT berichtete).
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