Academy Museum ehrt Julia Roberts als «Ikone»
LGBTIQ-Regisseur Ryan Murphy wird die Preisgala im Oktober mitgestalten
Das 2021 eröffnete Academy Museum in Los Angeles will «Pretty Woman»-Star Julia Roberts (54) mit einem Ehrenpreis auszeichnen und als «Ikone» würdigen.
Die Oscar-Preisträgerin («Erin Brockovich») soll den «Icon Award» am 15. Oktober entgegennehmen, teilte die Museumsleitung mit. Sie habe in ihrer langen Karriere «ikonische Figuren und unvergessliche Rollen» gespielt, würdigte Museums-Chefin Jacqueline Stewart die Schauspielerin.
Der Preis wird an Künstler vergeben, die einen «bedeutsamen, weltweiten kulturellen Einfluss» haben.
Auch der britische Regisseur Steve McQueen («12 Years a Slave») und die schottische Schauspielerin Tilda Swinton («Grand Budapest Hotel») sollen für ihre Verdienste um den Film geehrt werden.
Die Oscar-Preisträgerinnen Halle Berry und Lupita Nyong’o, Filmproduzent Jason Blum und Drehbuchautor Ryan Murphy werden die Preisgala im Oktober mitgestalten. (MANNSCHAFT berichtete über Murphys queere Neuinterpretation der Hollywoodgeschichte mit einer eigenen Serie.)
Roberts hatte u.a. in Murphys Verfilmung des AIDS-Drama «The Normal Heart» mitgespielt und der LGBTIQ-Geschichte Star-Power verliehen.
Das könnte dich auch interessieren
Massive Hasswelle gegen schwulen Bestseller-Autor Thomas Brezina
Eine Nacht mit … Erin Doherty
«Adolescence» war im Frühjahr 2025 die Netflix-Sensation schlechthin. Die Geschichte eines britischen Teenagers, der eine Mitschülerin umgebracht hat, erzählt in vier Episoden in Echtzeit und ohne Schnitt – das war harter Tobak, der vollkommen unerwartet zu einer der meistgesehenen Serien des Streamingdienstes überhaupt wurde.
Guido Maria Kretschmer wird 60: «Ich bin schon vom Leben high»
Guido Maria Kretschmer hat immer Menschen gefunden, die an ihn geglaubt haben. Mit Können und Vertrauen auf das Gute hat der offen schwule Modedesigner, Autor und TV-Moderator eine Erfolgsgeschichte geschrieben.
Godehard Giese mit Lola für «Sad Jokes» geehrt
Der Lola-Favorit hat sich durchgesetzt: «September 5» über das Olympia-Attentat 1972 in München räumt beim Deutschen Filmpreis ab. Zwei doppelt Nominierte gehen leer aus. Dafür hat der offen schwule Godehard Giese gewonnen.