22 Tote nach Explosion an Ariana-Grande-Konzert
Kurz vor Ende des Konzerts von Ariana Grande im britischen Manchester ereignete sich eine Explosion im Eingangsbereich der Konzerthalle. Augenzeugen berichten von einem grellen Lichtblitz, einem lauten Knall und explodierendem Glas.
Ein Mann sagte gegenüber der BBC, dass er in der Eingangshalle auf seine Frau und seine Tochter gewartet habe, als er mit grosser Wucht plötzlich zu Boden geworfen wurde. Es habe wie in einem Kriegsfilm ausgesehen: «Überall lagen Körper herum, ich habe 20 bis 30 gezählt. Ob sie tot waren, kann ich nicht sagen. Aber sie sahen tot aus.»
Wie eine weitere Augenzeugin gemäss BBC Radio Manchester erzählt, seien viele junge Mädchen alleine auf dem Konzert gewesen. «Ich habe versucht, so viele wie möglich zu beruhigen», sagt sie. Panik sei ausgebrochen. Viele hätten sich auf den Boden geworfen und nach einem möglichen Schützen Ausschau gehalten.
Unterdessen gehen die Behörden von einem Selbstmordattentat aus. Nach Angaben der Polizei trug der Täter den Sprengstoff am Körper. Bis auf Weiteres behandelt die Polizei den Vorfall als Terrorakt.
Ariana Grande selbst blieb unverletzt. Gemäss Medienangaben sei die 23-jährige Sängerin ausser sich vor Sorge um ihre Fans. Sie finde keine Worte, schrieb sie auf Twitter. «Aus meinem tiefsten Herzen, ich bin so so traurig.»
Grande befindet sich zurzeit auf ihrer «Dangerous Woman»-Tournee. Ob ihre Shows in London, Frankfurt und Zürich wie geplant stattfinden werden, ist zurzeit noch nicht bekannt.
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