22 Tote nach Explosion an Ariana-Grande-Konzert
Kurz vor Ende des Konzerts von Ariana Grande im britischen Manchester ereignete sich eine Explosion im Eingangsbereich der Konzerthalle. Augenzeugen berichten von einem grellen Lichtblitz, einem lauten Knall und explodierendem Glas.
Ein Mann sagte gegenüber der BBC, dass er in der Eingangshalle auf seine Frau und seine Tochter gewartet habe, als er mit grosser Wucht plötzlich zu Boden geworfen wurde. Es habe wie in einem Kriegsfilm ausgesehen: «Überall lagen Körper herum, ich habe 20 bis 30 gezählt. Ob sie tot waren, kann ich nicht sagen. Aber sie sahen tot aus.»
Wie eine weitere Augenzeugin gemäss BBC Radio Manchester erzählt, seien viele junge Mädchen alleine auf dem Konzert gewesen. «Ich habe versucht, so viele wie möglich zu beruhigen», sagt sie. Panik sei ausgebrochen. Viele hätten sich auf den Boden geworfen und nach einem möglichen Schützen Ausschau gehalten.
Unterdessen gehen die Behörden von einem Selbstmordattentat aus. Nach Angaben der Polizei trug der Täter den Sprengstoff am Körper. Bis auf Weiteres behandelt die Polizei den Vorfall als Terrorakt.
Ariana Grande selbst blieb unverletzt. Gemäss Medienangaben sei die 23-jährige Sängerin ausser sich vor Sorge um ihre Fans. Sie finde keine Worte, schrieb sie auf Twitter. «Aus meinem tiefsten Herzen, ich bin so so traurig.»
Grande befindet sich zurzeit auf ihrer «Dangerous Woman»-Tournee. Ob ihre Shows in London, Frankfurt und Zürich wie geplant stattfinden werden, ist zurzeit noch nicht bekannt.
Das könnte dich auch interessieren
Queerfeindlichkeit
Erster Tag im Amt: Diese LGBTIQ-Rechte machte Trump rückgängig
Bereits an seinem ersten Tag verabschiedete Präsident Trump eine Reihe sogenannter Executive Orders. Er erklärte trans und nicht-binäre Personen für inexistent und widerrief diverse Gesetze zum Schutz von LGBTIQ-Menschen.
Von Greg Zwygart
News
News
Thailand: Ehe für alle soll mit Weltrekord starten
Thailand ist schon längst eines der beliebtesten Reiseziele queerer Touristen – nun dürfen sie auch in dem Traumland heiraten. Gleich zu Beginn soll ein Weltrekord aufgestellt werden.
Von Newsdesk/©DPA
Ehe für alle
News
Für Queers in den USA hat eine dunkle Stunde begonnen
Donald Trump versucht erst gar nicht, sich beim Amtsantritt staatsmännisch zu geben. Er greift zu Wahlkampfrhetorik und Konfrontation. Und gibt damit den Ton vor für vier Jahre Ausnahmezustand.
Von Newsdesk/©DPA
TIN
International
International
Zum Selbstschutz: Queers in den USA kaufen Waffen
Vor dem Amtsantritt von Präsident Trump verzeichnen Waffenclubs viele Neueintritte aus dem links-liberalen und queeren Lager. Treiber ist die Angst, die die LGBTIQ-feindliche Rhetorik der neuen US-Regierung bei vielen Betroffenen auslöst.
Von Newsdesk Staff