Theaterpreis ehrt lesbische Schauspielerin Therese Giehse
Der Preis wird künftig nach der Lebensgefährtin von Erika Mann benannt
Der Bundesverband Schauspiel (BFFS) benennt seinen jährlichen Theaterpreis um. Künftig wird die Auszeichnung nach der Schauspielerin Therese Giehse (1898-1975) heissen.
Therese Giehse sei eine der prägenden Persönlichkeiten des deutschsprachigen Theaters gewesen, teilte der Verband am Dienstag in Berlin mit. Gewürdigt werde damit auch ihr «mutiges Wirken und Leben als lesbische Schauspielerin in einem Jahrhundert voller Verwerfungen».
Die Künstlerin wurde in München als Tochter eines jüdischen Kaufmanns geboren. 1933 habe sie mit ihrer Lebensgefährtin Erika Mann und deren Bruder Klaus das Kabarett «Pfeffermühle» gegründet. Noch im gleichen Jahr habe sie auswandern müssen, schreibt der Verband. Sie spielte danach an verschiedenen Bühnen und arbeitete unter anderem mit Theatermacher Bertolt Brecht zusammen.
Mit dem Preis wird in diesem Jahr der Schauspieler und Autor Klaus Pohl geehrt. Ausgezeichnet werde er für sein Hörbuch «Sein oder Nichtsein» – ein «mit viel Liebe und künstlerischer Freiheit geführtes Protokoll der Probenzeit für die legendäre «Hamlet»-Inszenierung von Peter Zadek am Bochumer Schauspielhaus», wie der Verband mitteilte.
Die Auszeichnung wird im Rahmen des Deutschen Schauspielpreises am 3. September verliehen.
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