Olivia Rodrigo holt sieben Billboard Music Awards
Die LGBTIQ Verbündete erhielt zuvor 3 Grammys
Singer-Songwriterin Olivia Rodrigo ist die grosse Gewinnerin der diesjährigen Billboard Music Awards.
Die 19-jährige US-Sängerin holte in der Nacht zu Montag sieben Auszeichnungen, unter anderem als «Top New Artist» und «Top Female Artist». Nominiert war die Nachwuchsmusikerin in 13 Sparten. Rapper Kanye West (44) gewann sechs Auszeichnungen, sein kanadischer Kollege Drake (35) insgesamt fünf. Drake wurde unter anderem «Top Artist» und «Top Male Artist». Der australische Rapper The Kid Laroi (18) und der kanadische Sänger Justin Bieber (28) erhielten für ihren Song «Stay» fünf Trophäen.
Sängerin Rodrigo hatte im April insgesamt drei Grammys gewonnen, darunter den als «beste neue Künstlerin». «Damit ist mein grösster Traum wahrgeworden», sagte die 19-Jährige unter Tränen und erzählte in einer späteren Dankesrede auch noch, dass sie bereits als Neunjährige ihrer Mutter gesagt habe, dass sie eines Tages einen Grammy gewinnen werde.
Ihr Debüt-Album «Sour» enthält den Track «Hope ur okay», der die mangelnde Akzeptanz von LGBTIQ thematisiert. «Ihre Eltern hassten, wen sie liebten», heisst es darin. Und: «Weiss sie, wie stolz ich bin, dass es sie gibt? Mit dem Mut, all ihren Hass zu verlernen?»
Die Billboard Music Awards werden seit 1990 jährlich von dem gleichnamigen Fachmagazin verliehen, sie basieren größtenteils auf Chartplatzierungen. Auch US-Superstar Taylor Swift (32), Favoritin Doja Cat (26, 14 Nominierungen) und die südkoreanische Boygroup BTS gewannen in Las Vegas in diesem Jahr mehrere Preise. Der kanadische R&B-Popstar The Weeknd (32), der im vergangenen Jahr 10 Trophäen abgeräumt und in diesem Jahr als Favorit 17 Gewinnchancen hatte, konnte gerade Mal einen Preis ergattern. Insgesamt wurden in Las Vegas Preise in über 60 Kategorien vergeben.
Moderator war Rapper Sean «Diddy» Combs (52). Auf der Bühne stand unter anderem Travis Scott, der seinen ersten TV-Auftritt seit dem Unglück auf dem Astroworld-Festival in Houston mit zehn Toten. Während eines Auftritts des Rappers war es am Abend des 5. November 2021 im dichten Gedränge vor der Bühne zu einer Panik gekommen, Hunderte wurden verletzt.
Das könnte dich auch interessieren
Schweiz
«Genau definieren, was eine Frau ausmacht»
Sauna-Einrichtungen wissen nicht, wie sie mit trans Gästen umgehen sollen
Von Newsdesk Staff
News
TIN
Deutschland
«Ein fatales Signal»: Was queeren Organisationen jetzt droht
Die geplante Haushaltskürzungen in Deutschland treffen die queere Szene hart. Viele stehen im neuen Jahr vor grossen Herausforderungen. In Köln gibt es allerdings noch etwas Hoffnung.
Von Carolin Paul
Jugend
News
Politik
Fussball
Kaum Einsätze mehr für Kevin Behrens nach homofeindlichem Spruch
Der Spieler steht vor dem Weggang aus Wolfsburg
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News
Fotografie
Elska: Die Männer aus Odessa
Im Mittelpunkt der 50. Ausgabe steht die ukrainische Hafenstadt am Schwarzen Meer. Aufgrund des andauernden russischen Angriffskriegs experimentierte Fotograf Liam Campbell mit einem neuen Konzept.
Von Newsdesk Staff
Reisen
Kultur
Schwul