New Yorker Skulptur erinnert an Justiz-Ikone Ruth Bader Ginsburg
Sie war 2020 gestorben
Eine neue Skulptur auf einem Gerichtsgebäude in New York erinnert an die verstorbene Justiz-Ikone Ruth Bader Ginsburg.
Die goldene Statue «NOW» der Künstlerin Shahzia Sikander steht seit rund zehn Tagen auf dem Dach eines Berufungsgerichts an der Madison Avenue in Manhattan. Die Frauenfigur trägt zwei in Spiralen verlaufende Zöpfe und einen Zierkragen – dieser erinnere an den «Spitzenkragen, der von Bundesrichterin Ruth Bader Ginsburg populär gemacht wurde», erklärt die beteiligte Madison Square Park Conservancy.
Ginsburg war bis zu ihrem Tod im September 2020 Richterin am Supreme Court, dem Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten. Sie wurde dem liberalen Lager zugerechnet und war nicht nur auf der Richterbank eine gewichtige Stimme, sondern mit ihrem gesellschaftlichen Einfluss über das Gericht hinaus eine prominente Figur in den USA – zuletzt gar von popkulturellem Rang.
Im Vorfeld der bundesweiten Eheöffnung in den USA durch den Supreme Court 2015 hatte Richterin Ruth Bader-Ginsburg erklärt, eine Öffnung der Ehe bedeute keineswegs ein Zurücksetzen der traditionellen Ehe (MANNSCHAFT berichtete). «Den heterosexuellen Paaren wird nichts weggenommen.» Sie würden weiterhin alle Vorteile, die sie derzeit durch die Ehe geniessen, behalten.
Mit ihrer beispiellosen Laufbahn wurde Ginsburg zur Wegbereiterin für die Karrieren anderer Frauen im US-Justizapparat, bis sie schliesslich im Alter von 87 Jahren starb (MANNSCHAFT berichtete).
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