Halle bekommt Safe Space für queere Geflüchtete
An diesem Mittwoch ist es soweit
Das BBZ Lebensart e.V. und das Jugendnetzwerk Lambda Mitteldeutschland starten mit dem Projekt Queer Refugee Space Halle.
Diese Initiative ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Organisationen und markiert einen bedeutsamen Schritt in der Unterstützung queerer Geflüchteter in der sachsen-anhaltinischen Region.
Der Queer Refugee Space Halle soll seine Türen an jedem ersten und dritten Mittwoch im Monat öffnen und richtet sich ausschliesslich an LGBTIQ und deren Freund*innen. Das Ziel ist es, einen Saferspace zu schaffen, in dem queere Geflüchtete und ihre Freund*innen sich treffen können, um sich zu vernetzen, gemeinsam zu kochen oder einfach eine entspannte Zeit miteinander zu verbringen. Darüber hinaus steht der Raum für Fragen rund um den Asylprozess sowie den Austausch mit Anderen zur Verfügung.
Mika Taube, Vorstandsmitglied des Jugendnetzwerks Lambda Mitteldeutschland: «Wir freuen uns sehr, dass wir in enger Zusammenarbeit mit dem BBZ Lebensart e.V. endlich einen Saferspace für queere Geflüchtete schaffen können, der genutzt werden kann. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass es einen dringenden Bedarf gibt, jedoch bisher keinen Raum für queere Geflüchtete. Mit Lex Keck und Lutz Matzke haben wir zwei erfahrene Menschen an Bord, die das Projekt unterstützend begleiten werden.»
Lutz Matzke erklärt: «Wir möchten allen Menschen, die sich der Community zugehörig fühlen einen Ort zur Verfügung stellen, den sie perspektivisch selbstorganisiert und selbstbestimmt gestalten können, diesen Prozess begleiten wir unterstützend, wo es gewünscht ist.» Man freue sich über alle interessierten Menschen, die sich im Projekt einbringen wollen.
Das könnte dich auch interessieren
Berlin
Hausdurchsuchung und Ermittlungen gegen Jurassica Parka
Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit gegen Jurassica Parka wegen des Verdachts auf Verbreitung und Besitz von kinderpornografischem Material. Die Dragqueen postete auf Instagram eine Stellungnahme.
Von Newsdesk Staff
Drag
Justiz
Mentale Gesundheit
People
Drogen
International
Japans erste Premierministerin ist eine Gegnerin der Ehe für alle
Sie möchte Japans «Eiserne Lady» sein. Sanae Takaichi steht nicht nur aussen- und sicherheitspolitisch für einen Rechtskurs. Ihre Haltung zu queeren Themen und Frauenrechten sorgt für Kritik – auch in Japan selbst.
Von Newsdesk/©DPA
News
Ehe für alle
Religion
Premiere im Vatikan: Papst trifft Vertretung von Missbrauchsopfern
Papst Leo traf diese Woche erstmals eine Vertretung von «Ending Clergy Abuse». Die Menschenrechtsorganisation bezeichnete den Austausch als «historisches Treffen».
Von Newsdesk Staff
News
International
Community
Brand vor CSD in Cottbus: Auch der Staatsschutz ermittelt
Vor dem CSD in Cottbus brennt ein Müllcontainer am «Regenbogenkombinat» und der Staatsschutz ermittelt – was steckt dahinter? Vor der CSD-Parade ist die queere Community in Cottbus besonders wachsam.
Von Newsdesk/©DPA
Pride
Deutschland
Queerfeindlichkeit