Britische Modedesignerin Vivienne Westwood ist tot
Sie wurde 81 Jahre alt
Sie verband Punk mit Mode: Mit schrillen Outfits und provokanten T-Shirt-Botschaften wurde Vivienne Westwood berühmt. Nun ist die britische Modedesignerin gestorben.
Vivienne Westwood ist tot. Die für ihre androgynen Schnitte und provozierenden Slogans bekannte Modedesignerin sei im Alter von 81 Jahren gestorben, bestätigten ihre Agenten am Donnerstagabend der britischen Nachrichtenagentur PA. Die Britin machte sich seit den 1970er Jahren auch mit ihrer respektlosen Haltung gegenüber dem Establishment einen Namen in der Modeszene.
Dame Vivienne sei «friedlich und umgeben von ihrer Familie in Clapham, Südlondon» gestorben, hiess es weiter.
Ihr Ehemann Andreas Kronthaler betonte in einer Mitteilung: «Wir haben bis zum Ende gearbeitet, und sie hat mir viele Dinge mitgegeben, mit denen ich weitermachen kann. Danke Liebling.»
Westwood gilt als Wegbereiterin des Punk in der Modebranche. Gemeinsam mit Malcolm McLaren, dem Manager der Punkband Sex Pistols, führte sie eine Boutique in der Londoner King’s Road. Anschliessend baute sie eine globale Modemarke auf, die heute Geschäfte in Grossbritannien, Frankreich, Italien, Amerika und Asien hat. Westwood arbeitete u.a. mit Keith Haring zusammen für ihre Performances.
Verrückte Outfits waren noch lange ihr Markenzeichen. Westwood war auch als Umweltaktivistin bekannt und brachte den Klimawandel auf den Laufsteg.
Sie hinterlässt zwei Söhne, den Fotografen Ben Westwood und Joseph Corré, den Gründer der Dessous-Firma Agent Provocateur.
Buchtipp: Der trans Schüler Ryo will Modegrenzen überwinden. Das neuste Werk von Yūki Kamatani (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Geschichte
Trifft‘s jetzt die Bisexuellen? Trump will queere Geschichte neu definieren
Es geht um die offizielle Webseite des Stonewall National Monument
Von Newsdesk Staff
Bi
News
TIN
Pride
News
CSD Köthen: Sichtbarkeit unter Stromverbot
Wird eine friedliche LGBTIQ-Versammlung in Sachsen-Anhalt von den Behörden schikaniert?
Von Newsdesk Staff
Pride
Deutschland
Politik
Berlin
Ernst Busch Hochschule: Queerfeindlicher Angriff mitten im Unialltag
«Das war kein ‹Vandalismus›. Das war Gewalt - auf alles, was unsere offene Gesellschaft ausmacht.»
Von Newsdesk Staff
Pride
Deutschland
News
Gesundheit
Bald zu wenig HIV-Praxen: Studie warnt vor «erheblichen Engpässen»
In Deutschland könnte ein Engpass für HIV-Spezialisten drohen
Von Newsdesk Staff
Mentale Gesundheit
Deutschland
News
HIV, Aids & STI