Barbara Schöneberger und Kaulitz-Brüder für Fernsehpreis nominiert
Ende September wird wieder der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Und diesmal gibt es laut Jury besonders viel Prämierenswertes: «Es präsentieren sich Programme in nie gesehener Vielfalt und bemerkenswerter Qualität.»
Barbara Schöneberger, Esther Sedlaczek und Jan Köppen stehen dieses Jahr in Konkurrenz um den Deutschen Fernsehpreis. Alle drei sind in der Kategorie «Beste Einzelleistung/Moderation Unterhaltung» nominiert, wie das Sekretariat des Fernsehpreises am Montag in Köln mitteilte.
Köppen ist für «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus» und «Take Me Out» nominiert, Schöneberger für die deutsche Vorauswahl zum Eurovision Song Contest (MANNSCHAFT berichtete) und Sedlaczek für «Quizduell-Olymp» und «Frag doch mal die Maus».
Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 für hervorragende TV-Leistungen verliehen. Für die Programmsaison 2022/23 konstatiert der Juryvorsitzende Wolf Bauer «einen fast überhitzten Wettbewerb» unter anderem durch neue Anbieter und die höhere Zahl von Nutzungsarten. «Es präsentieren sich Programme in nie gesehener Vielfalt und bemerkenswerter Qualität», so Bauer. Prägend seien weiterhin historische Themen und aktuelle gesellschaftliche Veränderungen.
In der Sparte «Beste Unterhaltung Show» sind «Die Giovanni Zarrella Show», «That’s my Jam mit Bill und Tom Kaulitz» und «Wer stiehlt mir die Show?» im Rennen. Zarrella hatte im vergangenen Jahr den Fernsehpreis für die beste Einzelleistung als Unterhaltungsmoderator gewonnen.
Das Zeug zur besten Schauspielerin haben laut Jury Dominique Devenport für «Sisi 2», Nina Gummich für die Verfilmung des Lebens von Alice Schwarzer («Alice»), Jella Haase für «Kleo», Jeanette Hain für «Luden – Könige der Reeperbahn» und Désirée Nosbusch für «Süsser Rausch», «Conti» und «Sisi 2».
Als bester Schauspieler ausgezeichnet werden können Malick Bauer für «Sam – Ein Sachse», Matthias Brandt für «King of Stonks», Philip Froissant für «Die Kaiserin», Matthias Matschke für «Wir sind die Meiers» und Thomas Schubert für «King of Stonks».
Insgesamt wurden Nominierungen in 28 Kategorien verkündet. Schaut man sich alle Kategorien an, kommt das ZDF nach Angaben der Organisatoren in diesem Jahr auf 21 Nennungen, RTL auf 18, die ARD auf 14 und Netflix auf 13 Nennungen. ProSiebenSat1 folgt mit elf Nennungen, Prime Video mit acht, Sky mit vier sowie RTLZWEI, MagentaTV, Disney+, 3sat, Welt und Sport1 jeweils mit einer Nennung.
Im Vergleich der nominierten Produktionen führen in der Fiktion die Drama-Serie «Sisi 2» (RTL) und die Comedy-Serie «King of Stonks» (Netflix) mit je fünf Nominierungen. Auf vier Nennungen kommen die Drama-Serien «Kleo» und «Die Kaiserin», beide von Netflix.
Im Informationsbereich gab es laut Jurychef Bauer neben einer aktuellen Berichterstattung in beeindruckender Qualität einen erweiterten Resonanzraum für die Top-Themen Klimawandel und Ukrainekrieg, aber auch für die Ereignisse in Afghanistan, im Iran und bei der Fussball-WM in Katar.
Nominiert sind in der Kategorie «Beste Information» die Berichterstattung zum Aufstand der Gruppe Wagner in Russland beim Nachrichtensender n-tv, das «Studio Team Welt» und eine Live-Sendung der ARD-«Tagesthemen» aus Kiew ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn.
Die Gewinner*innen sollen am 27. und 28. September in Köln gekürt werden. Die Federführung hat dieses Jahr turnusgemäss Sat.1 übernommen. Den Kreis der Stifter des Preises bilden neben Sat.1 noch RTL, ARD, ZDF und Deutsche Telekom.
Das könnte dich auch interessieren
Schweiz
Frauen-EM und Eurovision: Die Fokusthemen von Pink Apple in Zürich
Das Filmfestival beleuchtet die queere Fankultur im Frauenfussball und die Faszination ESC. Weitere Fokusthemen sind Sexarbeit und Nicht-Binarität.
Von Newsdesk Staff
Lesbisch
Kultur
Film
Schwul
TIN
Berlin
Fans wollen Anna R. bei «Romeo & Julia»-Musical gedenken
Ein Fanclub organisiert nun ein gemeinsames Zusammenkommen im Theater des Westens – bei einem Musical mit Musik von Rosenstolz.
Von Newsdesk Staff
Kultur
Deutschland
Musik
People
Was machen eigentlich ... Ulrike Folkerts, Till Lindemann und Nathan Lane?
Queere People News: Nathan Lane will wegen Trump nach Irland auswandern und Viktoria Schnaderbeck wird Botschafterin
Von Newsdesk Staff
Unterhaltung
Lesbisch
Mode
TIN
Was machen eigentlich ... ?
USA
Bekommt Trumps schwuler Buddy Richard Grenell UN-Botschafterposten?
Während seiner Zeit in Berlin machte sich Richard Grenell als US-Botschafter wenig Freunde (Jens Spahn offenbar abgesehen).
Von Newsdesk/©DPA
News
International
Kultur