Australien: Fussball-Verband will «Offenheit» in Katar auch nach WM

Das Turnier startet in gut drei Wochen

Die illuminierte Skyline von Doha, vom Museum für Islamische Kunst aus gesehen (Foto: Florian Wehde)
Die illuminierte Skyline von Doha, vom Museum für Islamische Kunst aus gesehen (Foto: Florian Wehde/Unsplash)

Der australische Fussball-Verband setzt sich dafür ein, dass der Reformprozess hinsichtlich der Arbeitsrechte in Katar auch über die WM hinaus fortgesetzt wird.

Vor diesem Hintergrund unterstützt der Verband zusammen mit der Nationalelf und der australischen Spielervereinigung PFA die Einrichtung eines Arbeitsmigrantenzentrums, das die Rechte der Arbeitnehmer*innen auch über Dezember 2022 hinaus vertritt.

Mit Blick auf die LGBTIQ-Community begrüsste der australische Verband die Zusicherungen, dass jeder sicher willkommen geheissen werde (MANNSCHAFT berichtete). Diese Offenheit solle aber auch nach dem Turnier anhalten.

Als der «multikulturellste, vielfältigste und integrativste Sport im Land» glaube man, dass sich jeder sicher fühlen und sein wahres authentisches Selbst sein sollte.

Die australische Nationalmannschaft trifft bei der am 20. November beginnenden WM in der Vorrunde auf Titelverteidiger Frankreich, Dänemark und Tunesien.

Der britische Aussenminister Cleverly riet zuletzt LGBTIQ-Fussballfans,. sie sollten «Katar respektieren», und sorgte damit für Empörung (MANNSCHAFT berichtete).

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