Zehntausende bei CSDs in Bremen und Magdeburg erwartet
Gegenprotest wurde angekündigt
Überall Regenbogenfahnen und feiernde Menschen: Vielerorts wird an diesem Sonnabend wieder ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz gesetzt.
Mehr als 18’000 Menschen werden beim Christopher Street Day (CSD) in Bremen erwartet. Das teilten die Organisatoren vorab mit. Die Demonstration für die Rechte von lesbischen, schwulen und anderen queeren Menschen steht dieses Jahr unter dem Motto «Was wollen wir denn noch? Selbstverständlich sein, selbstverständlich leben!».
Zahlreiche Politiker*innen aus Bremen kündigten an, sich an dem Zug durch die Innenstadt zu beteiligen. Die Gruppen und Trucks sollen um 12.00 Uhr am Altenwall starten, durch das Viertel zum Hauptbahnhof ziehen und über die Haupteinkaufsstrasse wieder zurück zum Altenwall für eine Kundgebung kommen. Ein Niederflurbus soll die Demo begleiten, damit auch Menschen mit Behinderung teilnehmen können.
Bunt und laut wird es auch in Magdeburg. Geplant ist eine grosse CSD-Demonstration vom Alten Markt (13.00 Uhr) aus durch die Stadt. Laut den Veranstalter*innen beteilige man sich auch an der Kampagne «Pride gegen Rechts» des CSD Deutschland, um ein klares Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung und für Gleichberechtigung zu setzen. Die queere Community demonstriere auf ihre ganz eigene Art nach dem Motto «Glitzer gegen Rechts».
Damit Teilnehmer*innen sicher vom Hauptbahnhof zur Hauptveranstaltung gelangen, gibt es eine Zubringer-Demonstration am Vormittag. Laut Polizei ist Gegenprotest gegen den CSD angemeldet worden.
Die Pride-Saison 2024 läuft noch ein bisschen: Alle CSD-Termine in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz gibt es hier!
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