Teilnehmerinnen bei CSD Bayreuth beleidigt und bespuckt
Der Verein Queer Bayreuth verurteilt queerfeindliche Attacken nach dem CSD am Samstagabend.
Eine Gruppe von etwa zehn Männern beleidigte laut Polizei am Samstag gegen 20 Uhr im Nachgang zum Christopher Street Day mehrere Teilnehmerinnen, zunächst an der Zentralen Omnibushaltestelle in Bayreuth. Als die sechs Frauen Richtung Hohenzollernring liefen, verfolgten die Täter sie, bespuckten sie und versuchten, sie durch Tritte zu verletzen.
Hierzu erklärt Philip Ammon-Grießhammer, Co-Vorsitzender des Vereins Queer Bayreuth: «Wir verurteilen derartige Attacken auf Teilnehmer:innen des Bayreuther CSD auf das Schärfste. Wir bitten Zeug*innen um Mithilfe und darum, sich bei der Polizei zu melden.»
Weiter heisst es in einer Pressemitteilung des Vereins: «Wir hoffen, dass es den Opfern den Umständen entsprechend gut geht und die Täter*innen schnell gefunden und bestraft werden.»
Sebastian Kropp, Pressesprecher und Redner für den Queer Bayreuth auf der CSD-Hauptbühne, ergänzt: «Das zeigt, welche Stimmung mittlerweile in unserem Land herrscht und unterstreicht unsere Forderung nach einem queeren Aktionsplan, der die queere Community schützt.»
Nach Vienna Pride: Teenager hatte 8 Bombenpläne im Handy! 4 Wochen sind seit dem geplanten Anschlag auf die Wiener Regenbogenparade vergangen. Nun wurden Ermittlungsdetails bekannt (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
News
Trump stellt schwulen US-Botschafter für Belgien ab
Der designierte Präsident Donald Trump hat einen neuen US-Botschafter in Belgien ernannt. Seine Wahl scheint auf den ersten Blick verwunderlich
Von Newsdesk Staff
News
FPÖ hetzt gegen trans-freundlichen Kindergarten
FPÖ und Queers – das passt selten zusammen. Einen neuesten Beleg lieferte die rechtspopulistische Partei nun, indem sie einer LGBTIQ-freundlichen Einrichtung das Geld streichen will.
Von Newsdesk Staff
TIN
Österreich
Bildung
News
Klagen abgewiesen: Ghana macht Weg für Anti-LGBTIQ-Gesetz frei
Ghana plant eines der restriktivsten queerphoben Gesetze Afrikas einzuführen. Rechtlich wurde dafür nun der nächste Schritt getan.
Von Newsdesk Staff
International
USA
Schüsse an US-Schule: Polizei geht nicht auf Trans-Gerüchte ein
Nach einer Schiesserei an einer christlichen Schule gehen Gerüchte herum über die Geschlechtsidentität der angeblichen Schützin. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit, von Spekulationen abzusehen.
Von Newsdesk/©DPA, Greg Zwygart
News
TIN
International