Sydney: Halbe Million Besucher bei Mardi Gras Parade
175 Wagen, 12 000 Teilnehmer, eine halbe Million Zuschauer: Am Samstag zog die «Gay and Lesbian Mardi Gras Parade» durch Sydney. Mit dabei: Prominente und australische Spitzenpolitiker.
Rund eine halbe Million Besucher haben am Samstag in Sydney die «Gay and Lesbian Mardi Gras Parade» verfolgt. An dem vier Kilometer langen Umzug nahmen rund 12 000 Menschen und 175 Wagen teil. Zu der Parade der Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen (LGBTI) kam auch die ehemalige Eurovisions-Siegerin Conchita Wurst. Die 27-Jährige erschien in Schwarz – im Gegensatz zu den meisten anderen Mitwirkenden, die schrille Kostüme trugen.
Vornweg marschierte eine Gruppe der sogenannten 78er, die schon bei der allerersten Parade in Sidney dabei waren, bei der es noch zu Zusammenstössen mit der Polizei kam. Erst kürzlich hatte sich die Polizei für ihren Einsatz bei der Veranstaltung von 1978 entschuldigt. Damals wurden mehr als 60 Menschen festgenommen.
Als erster Regierungschef bei einer Mardi Gras-Parade war auch Premierminister Malcolm Turnbull mit seiner Frau zu der Strassenparty gekommen. Zahlreiche Besucher versuchten, ein Selfie mit Turnbull zu ergattern. Anders als der Vorsitzende der oppositionellen Labor-Partei, Bill Shorten, marschierte der Premier aber nicht selbst bei der Parade mit.
Gleichgeschlechtliche Partnerschaften sind in Australien nicht gesetzlich anerkannt. Shorten sagte Reportern auf der Veranstaltung, er würde innerhalb von 100 Tagen ein Gesetz zur Homo-Ehe einführen, sollte seine Partei die nächste Wahl gewinnen.
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
++ Neuer Umfrage-Hammer für AfD ++ Wahlhelfer homophob beleidigt ++
Die LGBTIQ News: kurz, knapp, queer im Februar 2025
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
Dating
Gendern
Das ist Trumps nächster Schlag gegen «extremistische Genderideologie»
Eine neue präsidiale Anweisung betrifft die Angabe von Pronomen in Emailsignaturen
Von Newsdesk Staff
News
TIN
Lifestyle
Neue Ersatzreligion? Homophobie-Falle Esoterik
Viele Menschen, die etwa spirituelle Fragen haben, suchen im Internet nach passenden Angeboten.Einige rutschen dabei in eine gefährliche, nicht selten homofeindliche Szene ab, ohne es zu merken. Doch es gibt Hilfe.
Von Newsdesk/©DPA
Queerfeindlichkeit
Religion
News
Soziale Medien
People
Ralf Schumacher legt nach Shitstorm wegen AfD-Aussage nach
Ex-Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher hat sich zum umstrittenen Migrationsantrag der CDU geäussert. Danach flog ihm eine Aussage über die AfD um die Ohren.
Von Newsdesk Staff
Migration
Deutschland
News
Politik