Die Rocky Horror Show ist zurück am Theater St. Gallen! Wir verlosen 3x2 Tickets für einen Abend mit Starbesetzung, Konfetti und jeder Menge schrillem Wahnsinn.

Ab dem 19. Dezember hebt sich im Grossen Haus erneut der Vorhang für das Kultmusical von Richard O’Brien. Die Fangemeinde kann sich freuen: Mit Heidi Maria Glössner als Erzählerin und Michael von der Heide als Riff Raff stehen zwei Schwergewichte der Schweizer Unterhaltungsszene auf der Bühne – begleitet von einem Ensemble, das queere Extravaganz und musikalisches Können auf höchstem Niveau verspricht.

Dammit Janet! In bester B-Movie-Manier beginnt alles mit einer Autopanne: Brad und Janet, frisch verlobt und stocksteif, suchen Unterschlupf vor einem heftigen Gewitter. Und landen im düsteren Schloss von Dr. Frank N. Furter. Dort erwarten sie Glitzer, Latex, fremde Planeten und eine Retorten-Kreatur namens Rocky. Die Party kann beginnen.

Was dann folgt, ist ein wilder Ritt durch Glitzer, Latex und Laborwahnsinn: Dr. Frank N. Furter erschafft seinen perfekten Mann, das Publikum wird zur Partygemeinde, und Brad und Janet verlieren mehr als nur ihre Unschuld. Zwischen Rock’n’Roll, Reizwäsche und intergalaktischem Irrsinn bleibt kein Auge – und kein Strumpfband – trocken.

Die Wiederaufnahme der spartenübergreifenden Produktion bringt vertraute Highlights und neue Gesichter: Yascha Finn-Nolting brilliert als Frank N. Furter, Maya Alban-Zapata kehrt als Magenta zurück, und Michael B. Sattler spielt Rocky – bereits bekannt aus «Jesus Christ Superstar» und «Wüstenblume». Unterstützt wird das Ensemble von Pascale Pfeuti, Christian Hettkamp und Lilly Hartmann.

Und wie immer gilt: Mitmachen ist Pflicht! Zwischenrufe, Gummihandschuhe, Wasserpistolen und natürlich Konfetti – alles, was man für die perfekte Rocky-Horror-Nacht braucht, gibt es als Starterkit direkt an der Kasse. Wer mag, kommt gleich selbst in Strapsen, Corsage oder Glitzer-Outfit. Oder staunt zumindest nicht schlecht, wenn das halbe Publikum aussieht, als würde es gleich selbst auf der Bühne mitspielen.

Begleitet wird das schrille Spektakel von legendären Songs wie Time Warp, Sweet Transvestite, Sword of Damocles und Touch-A, Touch-A, Touch Me, die das Ensemble mit voller Wucht ins Publikum schmettert.

Vater der intergalaktischen Bühnenshow Gerade einmal 60 Zuschauer*innen sassen 1973 im Londoner Royal Court Theatre Upstairs, als das Musical über einen bisexuellen Wissenschaftler vom Planeten Transsexuell in Frauenkleidern und Strapsen Premiere feierte.

Thematisch war die «Rocky Horror Show» ihrer Zeit weit voraus, denn erst seit 1967 waren homosexuelle Handlungen unter Männern in Grossbritannien nicht mehr strafbar. «Glamrock und offene Sexualität waren überall, Homosexuelle hatten ihr Coming-out und es lag etwas in der Luft», so O'Brien anlässlich einer Jubiläumstournee.