«Siegfried & Roy»-Andenken in Kalifornien versteigert
Der Erlös kommt bedrohten Tieren zugute
Hunderte Erinnerungsstücke aus dem Besitz des verstorbenen Zauber-Duos Siegfried und Roy sind am Mittwoch (Ortszeit) in Kalifornien versteigert worden.
Unter den Stücken waren Schmuck, Kostüme und Andenken an die jahrzehntelange Bühnenkarriere der Illusionisten mit ihren exotischen Wildkatzen und Mobiliar aus ihren Villen in der Casino-Stadt Las Vegas.
Eine Elefanten-Skulptur von Salvador Dalí mit einem Schätzwert von bis zu 8000 Dollar (knapp 7500 Euro) erzielte am Ende mehr als 21 600 Dollar. Ebensoviel brachte ein französische Antik-Uhr in Schildkrötenform (um 1870-80) ein. Ein Polstersessel mit Leopardenmuster kam für knapp 2300 Dollar unter den Hammer.
Die zweitägige Auktion «Siegfried & Roy: Masters of the Impossible» sollte am Donnerstag fortgesetzt werden. Der Erlös gehe an die von Siegfried Fischbacher und Roy Horn gegründete Stiftung Sarmoti zum Schutz bedrohter Tiere, hatte das Auktionshaus Bonhams in Los Angeles zuvor mitgeteilt.
Der gebürtige Rosenheimer Fischbacher war im Januar 2021 im Alter von 81 Jahren an Krebs gestorben (MANNSCHAFT berichtete). Horn aus Nordenham bei Bremen erlag im Mai 2020 mit 75 Jahren einer Covid-19-Infektion (MANNSCHAFT berichtete). «Siegfried & Roy» waren für ihre Auftritte mit weissen Tigern und Löwen weltbekannt und schrieben in Las Vegas Showgeschichte.
Die Karriere des Duos endete dort im Oktober 2003, als ein Tiger bei einer Vorstellung Horn schwere Verletzungen zufügte, von denen sich der Dompteur nie mehr vollständig erholte.
Nach seinem Tod im Mai 2020 sprach Fischbacher davon, seinen besten Freund verloren zu haben – bis 1998 waren die beiden auch privat ein Paar gewesen. Der Bild am Sonntag sagte er, dass Roy noch immer bei ihm sei. «Ich werde beim Abendessen weiterhin für ihn decken lassen, so wie es immer war. Ich bin nicht allein.»
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