Marla Glen ist wieder da!
Der Musiker identifiziert sich heute als Mann
Der preisgekrönte Sänger und Songschreiber Marla Glen meldet sich mit einem neuen, alten Song zurück.
Mit seiner neuesten Single «I Said Hey» (feat. Spacetrain) beweist Marla Glen erneut seine Fähigkeit, sich musikalisch weiterzuentwickeln und seine Fans zu begeistern. Das Lied ist eine Hommage an den 80er-Jahre-Sound.
Marla Glen, geboren und aufgewachsen im südlichen Chicago, zog später nach Deuschland. Dort schloss Glen in seiner Wahlheimat Heilbronn, damals noch als Frau, mit Sabrina Conley eine Eingetragene Lebenspartnerschaft.
In einem Interview mit Melodiva erklärte Glen damals: «Herrenanzüge und meine Hüte – das war und bin ich! Frauen liebe ich selbstverständlich auch. Ich denke aber, dass ich nicht die typische Lesbe bin.» Ab sofort nun identifiziert sich Glen als Mann, erfuhr MANNSCHAFT auf Anfrage bei der Presseagentur.
Glen ist seit über 30 Jahren im Musikgeschäft tätig und identifiziert sich heute als Mann. Er hat keinerlei Pläne, in naher Zukunft aufzuhören. Schon im zarten Alter von 5 Jahren erhielt Marla auf einer Nachbarschaftsgeburtstagsparty eine Spielzeugmundharmonika von niemand Geringerem als dem grossartigen Muddy Waters. Von diesem Moment an war er fasziniert von Musik und lernte schon als Kind, verschiedene Instrumente zu spielen, darunter Schlagzeug, Spanische Gitarre, Congas, Klarinette und andere Blasinstrumente.
In seiner Jugendzeit reiste Glen durch die Vereinigten Staaten und trat bei «Open Mic Nights» in Städten wie Chicago, Detroit, New York und Kalifornien auf. Während seiner Zeit in Kalifornien hatte er das Privileg, Nina Simone persönlich zu begegnen und begann sogar für die Legende als persönlicher Assistent zu arbeiten. Ebenso traf er zufällig auf Bo Diddley, die er mit wertvollen Tipps und Ratschlägen bereicherten.
Der endgültige Durchbruch gelang Glen im Jahr 1990, als er in New Orleans an einem Wettbewerb teilnahm und die Gelegenheit erhielt, nach Frankreich zu reisen, um bei einem Festival aufzutreten. Von da an begann seine steile Karriere mit Platin- und Goldauszeichnungen für seine erfolgreichen Alben «This Is Marla Glen» (1993) und «Love And Respect» (1995), sowie für die Top 10 Hits «Believer» und «Cost Of Freedom».
Glen ist bekannt für seine rauhe, kraftvolle Stimme und seine aussergewöhnlichen Live-Auftritte, bei denen er das Publikum mit seiner Energie und Leidenschaft begeistert. Er beherrscht verschiedene Musikstile wie Rock, House, Blues, Gospel, Soul, Jazz, Pop, Rock ’n Roll und African Ethno Musik, was ihn zu einem vielseitigen und einzigartigen Künstler macht.
Basketballerin Brittney Griner nimmt sich eine Auszeit, um sich auf ihre psychische Gesundheit zu konzentrieren. 2022 war die lesbische Sportlerin in russischer Haft (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
«Der Skandal der Schwulenverfolgung wurde nie intensiv aufgearbeitet»
Wie die Doku «Raus aus dem Ghetto – Brühwarmes Theater und die Schwulenbewegung der 70er» die verdrängte Verfolgung schwuler Männer in der BRD aufarbeitet – und was sie über unsere Gegenwart verrät. Darüber sprachen wir mit Corny Littmann
Von Stephan Bischoff
Gesellschaft
Kultur
Film
Schwul
Film
Brühwarmes Theater und die Schwulenbewegung als sehenswerte Doku
Eine Dokumentation die verdrängte Verfolgung schwuler Männer in der BRD aufarbeitet – und was sie über unsere Gegenwart verrät.
Von Stephan Bischoff
Gesellschaft
Kultur
Schwul
Eurovision Song Contest
Null Punkte vom Publikum: ESC-Schock für Schweizerin Zoë Më
Es hätte ein glanzvoller ESC-Abend für die Schweiz werden können – doch das Publikum hatte andere Pläne. Sängerin Zoë Më holt im Juryvoting den sensationellen zweiten Platz. Doch vom internationalen Publikum gab es: nichts.
Von Newsdesk Staff
Musik
Unterhaltung
Schweiz
Queerfeindlichkeit
Nemo will Hoffnung statt Hass für queere Menschen
Nemo hatte mit dem Sieg beim ESC 2024 eine Debatte um Rechte für queere Menschen ausgelöst, spürt aber viel Gegenwind, und fragt: Warum dieser Hass und Unverständnis?
Von Newsdesk Staff
Schweiz
Kultur
Eurovision Song Contest
Musik