Marianne Rosenberg: Verfolge den ESC «nicht wirklich»
Im deutschen Vorentscheid scheiterte sie
Die Schwulen-Ikone Marianne Rosenberg (67) kann mit dem Eurovision Song Contest (ESC) nur bedingt etwas anfangen.
«Es ist ein Happening, irgendwie auch eine schöne Party, wenn man es mit Freunden schaut», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Aber ich verfolge das nicht wirklich. Eigentlich interessieren mich Wettbewerbe nicht, sie machen einen musischen Vortrag nicht besser.»
Früher habe sie bei diesen Vorentscheidungen mitgemacht – «aber das lag auch an meiner Plattenfirma, die sagte, es wäre mal ganz schön, wenn du da mitmachst. Wenn du gewinnst, würde uns das freuen, und wir verlängern den Vertrag. Man hat ja auch ein Arbeitsverhältnis.»
Kompromisse müsse jeder irgendwo eingehen, so Rosenberg («Er gehört zu mir», «Marleen»). «Mit ,Er gehört zu mir‘ bin ich im deutschen Vorentscheid gescheitert, hatte aber einen riesengrossen Hit im eigenen Land. Vielleicht sollte ich da mal wieder mitmachen, scheitern und einen grossen Hit haben.»
Die Sängerin, die seit mehr als 50 Jahren auf der Bühne steht, veröffentlichte gerade ein neues Album: Auf «Diva» singt Rosenberg deutsche Coverversionen von Hits aus der Disco-Ära (MANNSCHAFT berichtete).
Einst war sie verliebt in Rio Reiser (nach dem in Berlin ein Platz benannt werden soll – MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Eurovision
Keine Pride-Fahnen mehr? Neue Flaggenpolitik beim ESC
Bei Verstössen droht der Teilnahmeausschluss
Von Newsdesk Staff
News
Schweiz
Eurovision Song Contest
Film
«Klandestin»-Regisseurin: «Warum eine Hetero-Welt entwerfen?»
Mit mutigen queeren Geschichten machte sich Angelina Maccarone einen Namen – am 24. April kehrt die preisgekrönte Regisseurin nach über einem Jahrzehnt mit «Klandestin» auf die grosse Leinwand zurück. Ein Interview über das Aneinander-Vorbei-Leben und die Queer-Sättigung der Filmbranche.
Von Patrick Heidmann
Lesbisch
Kultur
Queer
Migration
Musik
«Bleibt euch immer selbst treu» – K-Pop-Star Bain outet sich
Während eines Konzerts in Kalifornien erklärte sich der Koreaner zum Mitglied der LGBTIQ-Community
Von Newsdesk Staff
People
Coming-out
Unterhaltung
Serie
«Wednesday»: 2. Staffel kommt mit «Absolutely Fabulous»-Star
Back in black: Sie kommt zurück – und zwar in zwei Teilen. Staffel zwei der Hit-Serie «Wednesday» wird aufgeteilt. Start ist im Hochsommer. Neu dabei u.a. ein Star aus der Kult-Serie «Absolutely Fabulous»
Von Newsdesk/©DPA
Unterhaltung
Kultur