Junge plant Coming-out – Sein Vater unterstützt ihn dabei mit diesem «Einkaufszettel»
«Gestern Abend habe ich dein Telefongespräch mit Mike mitgehört als du darüber geredet hast, wie du planst mir zu sagen, dass du schwul bist. Das einzige was du planen musst ist, nach der Schule Orangensaft und Brot mitzubringen (…). Ich wusste schon seit du sechs Jahre alt warst, dass du schwul bist. Und ich liebe dich seit du geboren bist. PS: Ich und Mama finden, dass du und Mike ein tolles Paar abgebt.»
Der Motivationsbrief, welcher ein Vater seinem Teenagersohn schreibt, nachdem er von dessen Coming-out Pläne erfährt, löst bei den Lesern mehrheitlich positive Gefühle aus. Diese spiegeln sich in den jeweiligen Kommentaren wider. «Kinder, wir lieben euch und wollen das ihr glücklich seid. Wir werden nicht aufhören euch zu lieben, nur weil ihr schwul seid!» oder «Alle Eltern sollten so cool und locker sein; die Welt wäre ein besserer Ort». Das sind nur zwei von vielen Reaktionen, welche Bewunderung und Verständnis von aussenstehenden Personen betonen. Der Brief ist auf eine herzerwärmende und mutmachende Art und Weise verfasst worden. Sogar einen kleinen Scherz (Orangensaft und Brot) hat sich der Vater erlaubt, um seine Meinung zu unterstreichen und um dem Sohn mitzuteilen, dass er sich den Kopf über sein Coming-out nicht zerbrechen soll.
Diese Geschichte ist ein schönes Beispiel um zu zeigen, wie man den Betroffenen die Angst nehmen kann, sein Coming-out kund zu tun.
Der Post mit dem Brief wurde vor paar Tagen auf der Social-News-Plattform reddit.com veröffentlicht.
Das könnte dich auch interessieren
International
Japans erste Premierministerin ist eine Gegnerin der Ehe für alle
Sie möchte Japans «Eiserne Lady» sein. Sanae Takaichi steht nicht nur aussen- und sicherheitspolitisch für einen Rechtskurs. Ihre Haltung zu queeren Themen und Frauenrechten sorgt für Kritik – auch in Japan selbst.
Von Newsdesk/©DPA
News
Ehe für alle
Religion
Premiere im Vatikan: Papst trifft Vertretung von Missbrauchsopfern
Papst Leo traf diese Woche erstmals eine Vertretung von «Ending Clergy Abuse». Die Menschenrechtsorganisation bezeichnete den Austausch als «historisches Treffen».
Von Newsdesk Staff
News
International
International
USA: Nur noch «M» und «F» bei Flugreisen erlaubt
Seit letzter Woche dürfen Fluggesellschaften, die in die USA fliegen oder von dort abheben, nur noch die Geschlechtseinträge «M» für männlich und «F» für weiblich verwenden. Die neue Regel sorgt vor allem bei trans und nicht-binären Reisenden für Verunsicherung.
Von Newsdesk Staff
TIN
Geschlecht
International
«Unanständige Handlungen»: Türkei erwägt Haftstrafen für LGBTIQ
Neuer Gesetzesentwurf in Ankara: Während Regierungsstellen von moralischem Schutz sprechen, warnen Organisationen vor einer gezielten Kriminalisierung queerer Identitäten.
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
Justiz