John Maus – Screen Memories
John Maus, 1980 geboren, zählt dabei zu den Künstlern, die wissen, was sie tun. Selbstbewusst lässt er das Erbe von Bands wie Depeche Mode oder New Order nicht nur hochleben, sondern hat sich deren Vermächtnis kurzerhand völlig einverleibt. Das vierte Studio album des Amerikaners fungiert als Zeitmaschine, um mental in eine Ära zurückzukehren, in der Peter Schillings Major Tom völlig losgelöst von der Erde mit seinem Raumschiff durch das All flog und der sogenannte «Zauberwürfel» manch einen Tüftler um den Verstand brachte. Mit seiner herben Mischung aus Synthiepop, New Wave und Post-Punk begeistert «Screen Memories» vom ersten bis zum letzten Takt. Die Songs der Platte mögen zwar stets zugänglich sein, doch bergen sie trotzdem allerlei spannende Melodiebögen und ausgefeilte Soundspielereien, an denen sich die Langeweile den Grossteil ihrer Zähne ausbeissen dürfte. Als Zuhörer kann man derweil kaum seine Füsse stillhalten, sorgen Songs wie «The Combine» oder «Edge of Forever» schliesslich dafür, dass man auf die Tanzfläche stürmen und im Discolicht ein paar passende Moves ausprobieren möchte.
– John Maus «Screen Memories», erschienen am 27.10.2017 (Domino Records/Ribbon Music/GoodToGo)
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