Hillary Clinton: Wahlkampfrede in Schwulenclub
Am 8. November entscheiden die US-Amerikanerinnen und Amerikaner darüber, wer in den nächsten vier Jahren das Präsidialamt bekleidet – der Republikaner Donald Trump oder die Demokratin Hillary Clinton? Während einige Staaten traditionell deutlich demokratisch oder republikanisch wählen, gelten andere als sogenannte «Swing States» – als Staaten also, in denen der Ausgang einer Präsidentschaftswahl jeweils weniger klar ist und ein knappes Rennen zwischen den Kandidaten erwartet wird.
Auf Stimmenfang in Florida Einer dieser Swing States ist Florida. Um die Wählerschaft auf ihre Seite zu bringen, reiste Hillary Clinton für einen Wahlkampfevent in den «Sunshine State», wobei sie sich einen speziellen Veranstaltungsort aussuchte. Der Anlass fand in einem Schwulenclub in Wilton Manors statt – einem Städtchen, das rund dreissig Kilometer von Miami entfernt liegt und auch als «Gay Village» bekannt ist.
«Fortschritt statt Rückschritt» In ihrer Rede wies Hillary Clinton darauf hin, wie unterschiedlich ihre und Donald Trumps Einstellung gegenüber LGBT-Rechten sei: «Diese Wahl wird darüber entscheiden, ob wir in diesem Bereich weiterhin vorwärtskommen, oder ob uns die erzielten Fortschritte wieder weggenommen werden», soll Clinton Medienberichten zufolge gesagt haben. Trump habe versprochen, er werde Bundesrichter ernennen, die den Entscheid zur Ehegleichheit wieder aufheben würden. «Ausserdem will er jene Verordnungen von Präsident Obama widerrufen, die zum Schutz von LGBT-Menschen vor Diskriminierung erlassen wurden.» Donald Trump gibt sich zwar als liberal und offen, was die Rechte von Schwulen, Lesben und Transmenschen angeht. Tatsache ist aber auch, dass er mit Leuten zusammenarbeitet, die sich klar gegen die Gleichberechtigung von LGBT-Personen stellen.
Verschiedene Ziele Des Weiteren betonte Clinton, sie werde auf eine aidsfreie Generation hinarbeiten. Ausserdem wolle sie sich für die LGBT-Jugend einsetzen und sicherstellen, dass die jungen Leute weniger unter Gewalt, Mobbing und Obdachlosigkeit litten. «Und schliesslich sorgen wir dafür, dass der schädlichen Praxis der sogenannten Umpolungstherapien endlich ein Ende gesetzt wird.»
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