Ein Jahr nach Schüssen in Schwulen-Bar: Pride zieht durch Oslo
Zwei Menschen waren bei dem Anschlag gestorben
Gut ein Jahr nach den tödlichen Schüssen in einer Schwulen-Bar in Oslo ist wieder eine grosse Pride-Parade durch die norwegische Hauptstadt gezogen.
«Wir haben uns die Stadt zurückerobert», sagte Mit-Organisator Inge Alexander Gjestvang am Samstag dem Sender NTB zufolge. Die Polizei schätzte die Menge auf 50’000 bis 60’000 Menschen.
«Ganz Oslo auf die Strasse zu bringen, ist ziemlich bewegend», sagte Regierungschef Jonas Gahr Støre, der in der Menge mitlief. «Denn es zeigt, dass sich die ganze Stadt für eine gefährdete Minderheit einsetzt.» Justizministerin Emilie Enger Mehl betonte: «Die queere Community hat es verdient.»
In der Nacht zum 25. Juni 2022 hatte ein Angreifer in der Nähe einer beliebten Schwulen-Bar in Oslo Schüsse abgefeuert (MANNSCHAFT berichtete). Zwei Menschen starben, 21 weitere wurden verletzt.
Die ursprünglich am selben Wochenende geplante Pride-Parade wurde daraufhin kurzfristig abgesagt. Die Attacke wurde vom Geheimdienst als islamistischer Terroranschlag eingestuft (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Queerfeindlichkeit
Erster Tag im Amt: Diese LGBTIQ-Rechte machte Trump rückgängig
Bereits an seinem ersten Tag verabschiedete Präsident Trump eine Reihe sogenannter Executive Orders. Er erklärte trans und nicht-binäre Personen für inexistent und widerrief diverse Gesetze zum Schutz von LGBTIQ-Menschen.
Von Greg Zwygart
News
News
Thailand: Ehe für alle soll mit Weltrekord starten
Thailand ist schon längst eines der beliebtesten Reiseziele queerer Touristen – nun dürfen sie auch in dem Traumland heiraten. Gleich zu Beginn soll ein Weltrekord aufgestellt werden.
Von Newsdesk/©DPA
Ehe für alle
News
Für Queers in den USA hat eine dunkle Stunde begonnen
Donald Trump versucht erst gar nicht, sich beim Amtsantritt staatsmännisch zu geben. Er greift zu Wahlkampfrhetorik und Konfrontation. Und gibt damit den Ton vor für vier Jahre Ausnahmezustand.
Von Newsdesk/©DPA
TIN
International
International
Zum Selbstschutz: Queers in den USA kaufen Waffen
Vor dem Amtsantritt von Präsident Trump verzeichnen Waffenclubs viele Neueintritte aus dem links-liberalen und queeren Lager. Treiber ist die Angst, die die LGBTIQ-feindliche Rhetorik der neuen US-Regierung bei vielen Betroffenen auslöst.
Von Newsdesk Staff