Bill Kaulitz bekommt eigene Radioshow

Bill Kaulitz singt auf dem CSD Berlin 2023
Bill Kaulitz (Bild: Hannes P. Albert/dpa)

Bill Kaulitz (35) ist sehr umtriebig: Der Frontmann von Tokio Hotel moderiert eine eigene Show beim WDR-Radiosender 1Live.

In dem Live-Programm «Die Bill Kaulitz Show» werde der schwule Musiker am 19. Juni von 10.30 Uhr bis 12.15 Uhr über Themen sprechen, die ihn bewegen, etwa Popkultur, Mode, Mental Health und Persönliches, teilte der WDR in Köln mit. Die Hörer*innen seien eingeladen, sich aktiv zu beteiligen. Mit Sprachnachrichten, Social-Media-Nachrichten und mit Live-Anrufen könnten sie das Programm mitgestalten. Die Sendung werde parallel bei Tiktok live gestreamt.

Die Band Tokio Hotel schaffte vor fast 20 Jahren mit dem Lied «Durch den Monsun» einen Hit. Sie ist international erfolgreich und plant für das kommende Jahr eine Arena-Tour unter anderem mit Auftritten in London, Paris, Amsterdam und mehreren deutschen Städten. Bills Zwillingsbruder Tom ist mit TV-Moderatorin Heidi Klum verheiratet. Die Kaulitz-Zwillinge leben inzwischen in Los Angeles.

Im Februar hatte Bill Kaulitz ein Update zur Fortsetzung der Netflix-Doku «Kaulitz & Kaulitz» gegeben, die er mit seinem Zwillingsbruder Tom dreht (MANNSCHAFT berichtete). Kommende Woche geht es weiter (MANNSCHAFT berichtete).

Es gibt noch mehr News von Bill: Wie in einer Fördermeldung der Film- und Medienstiftung NRW nachzulesen ist, wird eine neue ZDF-Serie finanziell unterstützt: «The Comeback» mit dem offen schwulen Musiker Bill Kaulitz im Cast. Das Drehbuch stammt demnach von Ricarda Schemann und Johannes Rothe, Facundo Scalerandi führt Regie, Die Film- und Medienstiftung NRW fördert «The Comeback» mit 900'000 Euro.

Noch ist auch kein Ausstrahlungstermin für die Serie bekannt.

Warum er die Öffentlichkeit u.a. über «Kaulitz & Kaulitz» noch näher an sich heranlässt, hat er im MANNSCHAFT-Interview so erklärt: «Ich habe gemerkt, dass es mich anstrengt, Geheimnisse zu haben. Das hat viel mit Reife und Älterwerden zu tun.» Früher habe es Deals mit Zeitungen gegeben, damit keine schmutzige Wäsche gewaschen würde, so der Musiker.

«Das war ein ständiger Pakt mit dem Teufel. Ich will mir mein Leben nicht von anderen Leuten diktieren lassen. Und da ich sowieso in der Öffentlichkeit stehe, ist es viel einfacher, die Regeln selbst zu machen.»

Der Hafen der Ehe wartet mit allerhand Konventionen auf. Lohnt es sich, diese Tradition in der queeren Liebe fortzuführen? Die Hochzeitsplanerin Cora Gäbel weiss Rat (zur MANNSCHAFT-Story).

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